Mustafi: "Geld nicht an erster Stelle"

Von Marco Nehmer
Shkodran Mustafi fühlt sich wohl beim FC Valencia
© getty

Die Teilnahme an der WM und der Titel in Brasilien haben Shkodran Mustafi im Sommer im Ranking der Interessenten hochschnellen lassen, letztlich entschied sich der Deutsche für einen Wechsel zum FC Valencia - obwohl er woanders hätte mehr verdienen können. Dem Innenverteidiger aber war die Perspektive wichtiger.

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Als amtierender Weltmeister standen Mustafi vor der laufenden Saison die Türen bei den Spitzenklubs offen, doch der 22-Jährige lehnte ab. "Ich wollte noch nicht zu einem der ganz großen Vereine wechseln. Ich wollte den nächsten Schritt machen und nicht einen zu viel", erklärte Mustafi nun gegenüber "Transfermarkt".

Sampdoria Genua ließ den Defensivmann schließlich für 9,2 Millionen Euro nach Valencia ziehen, wo er mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattet wurde. "Ich hätte bei anderen Vereinen deutlich besser verdienen können", verriet Mustafi, der in der Jugend beim HSV spielte. Doch das Geld allein sei kein Beweggrund für ihn.

"Valencia war die perfekte Entscheidung"

"Natürlich ist der finanzielle Aspekt bei einem Wechsel nie ganz unwichtig. Aber das Geld sollte für einen 22-jährigen Spieler nicht an erster Stelle stehen", so Mustafi, dem es wichtig war, "im neuen Klub nicht nur auf der Bank zu sitzen, sondern eine Rolle zu spielen und in dieser Rolle auch weiter wachsen zu können."

"Ich möchte spielen, meine Leistung bestätigen und mich weiterentwickeln. Insofern war Valencia die perfekte Entscheidung", sagte der Weltmeister, der nach seinem Muskelbündelriss zum Stammspieler avancierte und zuletzt beim 3:1 gegen den FC Elche sein erstes Tor im neuen Dress markierte.

Shkodran Mustafi im Steckbrief

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