Atletis Transfersperre bestätigt - Griezmann reagiert

Von SPOX
Atletico Madrid und Diego Simeone dürfen in diesem Sommer keine Spieler verpflichten
© getty

Der Internationale Sportgerichtshof hat die Transfersperre für Atletico Madrid am Donnerstag bestätigt. Damit darf die Mannschaft von Trainer Diego Simeone in diesem Sommer keine Spieler verpflichten. Stürmerstar Antoine Griezmann meldete sich per Twitter zu Wort.

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"Dieses Urteil ist unfair und verursacht einen irreparablen Schaden für unseren Verein", sagte Atletico in einer Erklärung. Die FIFA-Disziplinarkommission hatte Atletico und Stadtrivale Real Madrid im Januar 2016 mit einem Transferverbot für die kommenden beiden Wechselperioden belegt.

Grund für die drastischen Strafen seien laut FIFA diverse Verstöße gegen die Transferbestimmungen bei minderjährigen Spielern gewesen. Beide Vereine hatten die Vorwürfe vehement zurückgewiesen und Einspruch eingelegt.

Daraufhin setzte die FIFA die einjährigen Transfersperren provisorisch bis zur Verhandlung der Einsprüche aus. Im September 2016 lehnte der Weltverband die Einsprüche der beiden Hauptstadt-Klubs jedoch ab.

Der Verband ahndete mit seinen Sanktionen Atletico für Verstöße zwischen den Jahren 2007 und 2014. Den Strafen waren Ermittlungen des Transfer Matching Systems und der Disziplinarkommission vorausgegangen.

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Im Dezember wurde die Strafe gegen Real dann aber vom CAS auf eine Periode reduziert. Die Königlichen dürfen damit im Sommer wieder auf dem Transfermarkt aktiv werden. Bereits im April 2014 hatte die FIFA den FC Barcelona wegen ähnlicher Vergehen mit einer Sperre für zwei Transferperioden belegt.

Griezmann-Bekenntnis zu Atletico

Nach der Bestätigung der Transfersperre erscheint ein Abschied von Antoine Griezmann nun unwahrscheinlicher denn je, da Atletico seinen Verlust nicht ersetzen könnte. 100 Millionen Euro Ablöse waren gehandelt worden, Interessenten sollten englische Spitzenklubs, aber auch Real Madrid gewesen sein.

Auf Twitter reagierte der 26-Jährige nun. "Jetzt erst recht", schrieb er, versehen mit dem Hashtag #Atleti und #Allezusammen. Das lässt darauf schließen, dass er seine Abwanderungsgedanken erst einmal ad acta gelegt hat.

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