"Es ist sicher keine einfache Entscheidung, Real Madrid zu verlassen. Wer von hier weggeht, für den ist nichts mehr das Gleiche. Danach ist alles ein Abstieg", so Modric gegenüber Marca. "Jeder hat seine eigenen Gründe. Ich für meinen Teil werde alles tun, um zu bleiben. Doch Fußball ist ein schnellebiges Geschäft", schränkte der 31-Jährige ein.
Mit dem Gewinn der Meisterschaft und der Champions League kann der kroatische Nationalspieler auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Für ihn spielte vor allem Trainer Zinedine Zidane eine wichtige Rolle: "Er wusste, wie er aus den Spielern das Beste herausholen kann. Das half uns, am Saisonende in Topform zu sein. Das war der Unterschied zu den vergangenen Jahren, als wir gegen Ende teilweise sehr müde waren. Nun wird viel mehr rotiert."
Auch zu den Meineid-Vorwürfen im Zusammenhang mit einer Aussage im Gerichtsprozess gegen den ehemaligen Zagreb-Manager Zdravko Mamic hat sich Modric geäußert. Er ist sich weiterhin keiner Schuld bewusst.
"Es ist eine unangenehme und komplizierte Situation, doch ich habe ein reines Gewissen. Ich kann nicht mehr darüber reden. Es ist etwas, was vor Jahren passiert ist. Doch ich habe in meinem Leben schon viele Situationen durchgestanden und ich bin mir sicher, dass ich auch diese durchstehe", so der 31-Jährige. Bei einer Schuldigsprechung droht Modric im schlimmsten Fall sogar eine Gefängnisstrafe.