Griezmann erschien am Sonntagabend wie angekündigt nicht beim Trainingsauftakt der Colchoneros. Der Stürmer hatte Atletico zuvor über seinen Anwalt mitgeteilt, dass er nicht wieder beim Europa-League-Sieger von 2018 die Arbeit aufnehmen werde, was zu weiteren Differenzen zwischen ihm und dem Klub geführt hatte.
Griezmann hatte bereits Mitte Mai angekündigt, von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen und Atletico nach fünf Jahren für die festgeschriebene Ablösesumme von 120 Millionen Euro zu verlassen.
Atletico Madrid: Antoine Griezmann droht Strafe
Der Weltmeister soll sich mit dem spanischen Meister FC Barcelona längst einig sein, allerdings hatte es bei der Ablösesumme offenbar Unstimmigkeiten zwischen beiden Vereinen gegeben. Barca wollte angeblich die 120 Millionen in mehreren Raten zahlen, Madrid fordert sofort die komplette Summe.
Wegen der ausbleibenden Einigung hatten die Hauptstädter am Freitag gefordert, dass Griezmann gemeinsam mit den anderen Nationalspielern am Sonntag ins Training einsteigt und am Montag mit ins Trainingslager nach San Rafael fährt.
Der Klub hatte bereits im Vorfeld eine Strafe für Griezmann angekündigt, falls dieser nicht beim Training erscheinen sollte.