Barca-Präsident Josep Bartomeu: "Pandemie trifft FC Barcelona am härtesten"

Von SPOX
Josep Bartomeu erwartet, dass sich die Corona-Pandemie auf die nächsten zwei bis drei Spielzeiten auswirken wird.
© imago images / Agencia EFE

Laut Klub-Präsident Josep Bartomeu (57) trifft die Corona-Pandemie den FC Barcelona am härtesten. Der Barca-Boss gibt im Interview mit der Mundo Deportivo Einblicke in den Strategieplan der Blaugrana.

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"Wer glaubt, dass Corona Barca nicht betrifft, der irrt sich. Es betrifft die großen europäischen Klubs. Und Barca als umsatzstärkster Klub Europas trifft die Pandemie am härtesten", sagte Bartomeu.

"Seit dem 14. März haben wir fast keinen einzigen Euro mehr verdient. Uns fehlen ­fast 200 Millionen Euro. 200! Wir haben uns ein wenig erholt, indem wir die Gehälter gekürzt haben. Aber wir mussten die Geschäfte und das Museum schließen, es gab keinen Kartenverkauf. Wir haben einen Teil der Dauerkarten zurückbezahlt. 200 Millionen Euro tun sehr weh", erklärte Bartomeu weiter.

Der Präsident des katalanischen Top-Klubs hofft darauf, dass in naher Zukunft ein Corona-Impfstoff auf den Markt kommt. So erhofft sich der 57-Jährige die bedenkenlose Rückkehr der Fans in die Stadien. "Sie haben eine hohe Kaufkraft", erklärte Bartomeu.

Der Spanier geht davon aus, dass die Pandemie Auswirkungen auf die nächsten zwei bis drei Saisons haben wird. Barca plane für die kommende Spielzeit wie folgt um: "Wir hatten geplant für die kommende Saison 1,1 Milliarden Euro aufzubringen. Aufgrund der Corona-Pandemie reduzieren wir dieses Budget um 30 Prozent."

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