Anstatt die Partie wie seine Teamkollegen interessiert zu verfolgen, hielt er sich seine Hände zu einem Fernglas geformt vor sein Gesicht und machte mal wieder sein eigenes Ding.
Bereits beim letzten Spiel gegen Deportivo Alaves (2:0) hatte sich der Brite minutenlang seine Schutzmaske für Mund und Nase über die Augen gezogen und sich auf seinem bequemen Reservistenstuhl gemütlich zurückgelehnt.
Der einstige 100-Millionen-Euro-Mann wird für Real immer mehr zum Problemfall und sorgt seit geraumer Zeit eher abseits des Spielfeldes für Schlagzeilen. Schon im Vorjahr hatte Bale (30) mit zahlreichen Interviews und via Twitter einen Wechsel forciert, ein Transfer nach China scheiterte aber letztlich an seinem üppigen Gehalt.
Auch danach ließ Bale kaum ein Interview vergehen, ohne einen kleinen Seitenhieb gegen Real oder Trainer Zinedine Zidane zu verteilen.