Lionel Messi: Spanische Liga gibt FC Barcelona Recht - Vertrag behält Gültigkeit

Von SPOX
Lionel Messi will den FC Barcelona verlassen.
© imago images / Insidefoto

Die spanische Liga hat in einem Statement den Vertrag von Lionel Messi (33) beim FC Barcelona für weiterhin gültig erklärt. Ein Wechsel des Argentiniers wird dadurch deutlich erschwert.

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Messi hatte darauf gehofft, Barca ablösefrei verlassen zu können. Der Hintergrund: Messis Vertrag bis 2021 beinhaltet eine Klausel, die es dem Spieler ermöglicht, die Zusammenarbeit einseitig zu beenden. Messi glaubt, diese Klausel gezogen zu haben.

Das Problem: Die Frist der Klausel verstrich am 10. Juni. Messis Anwälte pochen allerdings darauf, dass die Frist aufgrund der durch die Coronapandemie verlängerten Saison ebenso verlängert werden kann.

La Liga teilte nun aber mit: "Der Vertrag ist derzeit in Kraft und hat eine Ausstiegsklausel." Die Ausstiegsklausel, von der hier die Rede ist, sieht eine Abslösesumme von 700 Millionen Euro vor, die wohl kein Verein der Welt bereit ist zu bezahlen.

Nach Informationen von SPOX und Goal beabchsichtigt Messi eigentlich eine friedliche Trennung vom FC Barcelona. Bisher deutet vieles jedoch auf einen Rosenkrieg der beiden Parteien hin. Messi blieb am Sonntag den Coronatestungen am Trainingsgelände der Blaugrana fern. Damit ist es ihm verboten, am ersten Mannschaftstraining des FC Barcelona am Montag teilzunehmen.

Messi vs. Barcelona: Landet der Fall vor dem CAS?

Bereits Anfang der Woche hatte Messi via Einschreiben offiziell mitgeteilt, dass er den Klub, für den er seit seinem 13. Lebenjahr spielt, verlassen will. Als heißester Kandidat auf eine Verpflichtung des Superstars gilt Manchester City, das von Messis früherem Mentor Pep Guardiola trainiert wird. Auch Juventus Turin soll in den Messi-Poker mit einsteigen.

Noch aber ist Messi Barca-Spieler. Nach dem Statement von La Liga zu Gunsten des FC Barcelona ist zu erwarten, dass Messi den Fall bei der FIFA verhandeln wird, sollten sich er und Barca nicht außergerichtlich einigen. Als letzte Instanz würde der Sportgerichtshof CAS ins Spiel kommen.

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