FC Barcelona: Lionel Messis Vater trifft sich Mittwoch offenbar mit Barca-Präsident Josep Bartomeu

SID
Zieht im Hintergrund die Fäden: Messis Vater Jorge (l.) ist gleichzeitig auch Berater des Superstars.
© imago images / ZUMA Press

In den festgefahrenen Zwist zwischen dem spanischen Topklub FC Barcelona und dem wechselwilligen sechsmaligen Weltfußballer Lionel Messi (VIDEO: So began alles! Messis Anfänge bei Barca) könnte Bewegung kommen.

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Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, ist Jorge Messi am Mittwochmorgen in Barcelona gelandet. Schon am Dienstag hatten argentinische Medien berichtet, Messi senior wolle sich mit Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu treffen.

Stürmerstar Lionel Messi (33) war am Montag dem Trainingsstart der Katalanen ferngeblieben, nachdem er am Tag zuvor bereits nicht zum Coronatest erschienen war. Spanische Medien berichteten am Dienstag, dem Argentinier drohe eine saftige Geldstrafe, sollte er weiter die Trainingseinheiten von Barca boykottieren.

Messi, der als 13-Jähriger in die katalanische Metropole gewechselt und in den vergangenen 15 Jahren für die Barca-Profimannschaft in 731 Pflichtspielen 634 Tore erzielt hatte, pocht auf sofortige Auflösung seines bis 2021 laufenden Vertrags.

Es droht eine juristische Auseinandersetzung, weil der Klub davon ausgeht, dass die Klausel für einen vorzeitigen Vertragsausstieg von Messi abgelaufen ist.

Inter Mailand sieht von Messi-Angebot ab

Die spanische Liga hatte im Konflikt zuletzt den Klub unterstützt. La Liga teilte mit, dass die Ausstiegsklausel, derzufolge der Argentinier die Katalanen vorzeitig nur für eine Ablösesumme von 700 Millionen Euro verlassen dürfe, nach wie vor gültig sei.

Messi zieht es angeblich zu Manchester City, das von seinem früheren Mentor Pep Guardiola trainiert wird. Auch Paris Saint-Germain werden Chancen eingeräumt. Der italienische Vizemeister Inter Mailand hingegen scheint aus dem Rennen zu sein.

"Wir werden Leo Messi nicht verpflichten. Ich weiß nicht, woher bestimmte Ideen kommen können", sagte Inter-Sportdirektor Piero Ausilio bei Sky: "Kein Trainer, kein Präsident würde Messi nicht in seiner Mannschaft haben wollen. Aber die Realität sieht ganz anders aus. Unsere Realität ist die eines vorsichtigen Marktes."