Messis Verbleib wieder wahrscheinlicher? Die Folgen des Bartomeu-Rücktritts

Beim FC Barcelona herrscht nach dem Bartomeu-Rücktritt das blanke Chaos.
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Wie geht es mit Messi weiter?

Mit seiner spätsommerlichen Drohung, Barca zu verlassen, brachte Messi die Lawine der Kritik an Bartomeu endgültig ins Rollen. Der Superstar war intern der größte Gegner des Präsidenten und machte aus seiner Unzufriedenheit über dessen Entscheidungen keinen Hehl.

Die Ankunft eines neuen Präsidenten könnte helfen, dass Messi seinen im kommenden Juni auslaufenden Vertrag verlängert. Eine Garantie dafür ist diese aber nicht.

"Es hängt davon ab, welcher Präsident kommt und was er ihm bietet", sagt Barca-Experte Oliva. Zu Laporta pflegt Messi seit vielen Jahren ein enges und freundschaftliches Verhältnis, mit den restlichen möglichen Kandidaten hingegen hatte der Argentinier bis dato kaum oder keine Berührungspunkte.

"Ein Problem", glaubt Oliva, "ist die Zeit". Messi kann ab 1. Januar mit anderen Vereinen verhandeln.

"Bis dahin wird mit großer Wahrscheinlichkeit noch kein neuer Präsident da sein, der ernsthafte Verhandlungen mit dem Spieler aufnehmen kann. Es kommt also auch darauf an, ob Messi bereit ist, geduldig zu sein", so der Barca-Kenner. Eine seriöse Prognose zur Zukunft von "La Pulga" lässt sich also wohl erst im Frühjahr abgeben.