Bartomeu war im Sommer in die Kritik geraten, da die Vereinspolitik nach Ansicht vieler Fans Barca-Superstar Lionel Messi dazu gebracht habe, den Klub verlassen zu wollen. Da Barcelona aber auf die Einhaltung des Vertrages pochte und eine Kündigungsfrist in Messis Vertrag im Juni verstrichen war, blieb der Argentinier schließlich doch bei den Katalanen.
"Es gab eine Frist für eine Entscheidung und die war der 10. Juni. Wir haben den FCB verteidigt", verteidigte Bartomeu den Standpunkt der Klubführung. Gleichzeitig äußerte er aber auch Verständnis für die Unzufriedenheit Messis: "Ich verstehe ihn. Es war gut, dass er wütend war, denn das zeigt doch seinen Ehrgeiz."
Außerdem betonte Bartomeu: "Messi ist der Schlüssel für unser neues Projekt. Wir brauchen ihn dafür, und ich hoffe, dass er seinen Vertrag verlängern und seine Karriere bei unserem Klub beenden wird."
Mit einer Unterschriftenaktion haben Mitglieder des FC Barcelona unterdessen ein Misstrauensvotum gegen Bartomeu erzwungen. Wann das allerdings stattfindet, ist aufgrund der angespannten Corona-Lage in Spanien noch unklar.
"Wir werden keine Entscheidung treffen, bis die Gesundheitsbehörden das Datum des Misstrauensvotums festlegen", machte Bartomeu noch einmal klar, dass er erst einmal wie bisher weitermachen will.