Pierre-Emerick Aubameyang geht vom FC Arsenal zum FC Barcelona: Der Wechsel aus drei Perspektiven

Pierre-Emerick Aubameyang wechselte 2018 von Dortmund nach London zum FC Arsenal.
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Pierre-Emerick Aubameyang zu Barca: Die Arsenal-Perspektive

Für die Gunners ist der Abschied von Aubameyang ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wird man sich freuen, den Problemfall von der Gehaltsliste bekommen zu haben. Bei einem wöchentlichen Einkommen von kolportierten 420.000 Euro spart Arsenal in den kommenden 18 Monaten, die Aubameyangs Vertrag noch gelaufen wäre, über 30 Millionen Euro ein.

Es hilft gewiss auch der Hygiene in der Mannschaft und im gesamten Klub, dass das Kapitel Aubameyang nun geschlossen ist. Seit Wochen schrieb der Angreifer negative Schlagzeilen, nachdem er als Kapitän abgesetzt wurde und als Disziplinarmaßnahme nach einer verspäteten Reiserückkehr allein trainieren musste.

Allerdings hat man stark den Eindruck, dass sich die Londoner auf dem Transfermarkt verzockt haben. Denn einen Ersatz für Aubameyang hat Arsenal nicht präsentieren können, zudem gab man mit Ainsley Maitland-Niles, Pablo Mari, Karl Hein, Dejan Iliev, Sead Kolasinac und Calum Chambers sechs weitere Spieler im Januar ab. Dusan Vlahovic (ging zu Juventus), Dominic Calvert-Lewin und Alexander Isak waren die präferierten Ziele als Aubameyang-Ersatz, nun steht man mit den Mittelstürmern Alexandre Lacazette und Eddie Nketiah da.

Pierre-Emerick Aubameyang gewann mit Arsenal 2020 den FA Cup.
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Pierre-Emerick Aubameyang gewann mit Arsenal 2020 den FA Cup.

Die Verträge dieser beiden laufen im Sommer aus und es sieht nicht danach aus, als setze Arsenal langfristig auf sie. Vor allem bei Lacazette steht ein Abschied seit längerer Zeit im Raum. Jetzt müssen beide ohne Umschweife liefern und sich idealerweise nicht verletzen, will der Tabellensechste der Premier League am Saisonende einen der vier Champions-League-Plätze erreichen.

Der Druck auf die Gunners und Trainer Mikel Arteta wird weiter enorm hoch bleiben - sowohl mit Blick auf die nach dem Ausscheiden aus beiden nationalen Pokalwettbewerben nur noch 17 Spiele bis Saisonende, als auch auf die langfristige Transferstrategie, die nach diesem Januar im kommenden Sommer noch kritischer beäugt werden wird.