Chukwuemeka steht bei Villa noch bis 2023 unter Vertrag. Die Versuche des Premier-League-Klubs, das Arbeitspapier mit seinem Eigengewächs zu verlängern, waren bislang nicht erfolgreich.
"Wir haben von unserer Seite aus alles getan, was wir konnten, um die Gespräche voranzubringen", sagte Villa-Trainer Steven Gerrard im Frühjahr auf einer Pressekonferenz zu den Verhandlungen wegen einer Vertragsverlängerung: "Soweit ich weiß, sind sie noch nicht weitergekommen. Ich bin mir nicht sicher, wie weit sie im Moment sind."
The Athletic berichtete im März, Chukwuemeka wolle in diesem Sommer eine Entscheidung über seine mittelfristige Zukunft fällen.
Carney Chukwuemeka: Gerüchte auch um BVB und FC Bayern
Das Interesse an dem frisch gebackenen U19-Europameister ist dabei seit Monaten groß. Im Februar 2022 wurde er beim FC Bayern als Neuzugang gehandelt, und FCB-Bundesligarivale Borussia Dortmund wurde gar mehrfach mit ihm in Verbindung gebracht. Auch Juventus, die Manchester-Giganten United und City sowie der FC Liverpool sollen seine Entwicklung genau verfolgen.
Chukwuemeka ist im zentralen Mittelfeld zuhause, kann aber auch direkt vor der Viererkette und weiter vorne als Spielgestalter eingesetzt werden. Bei Villa prophezeite man dem Eigengewächs schon früh eine große Zukunft. Geschäftsführer Christian Purslow bezeichnete ihn 2020 sogar als "wahrscheinlich besten 16-Jährigen in ganz England."
In der vergangenen Saison kam Chukwuemeka in zwölf Erstliga-Spielen für den Klub aus Birmingham zum Einsatz. Dabei gelang ihm ein Assist. In der Premier League 2 steuerte er für die U23 in sechs Partien vier Scorerpunkte (zwei Tore, zwei Vorlagen) bei.
Das angeblich interessierte Barca brachte für die kommende Spielzeit bisher die ablösefreien Transfers von Franck Kessie (Milan) und Chelseas Andreas Christensen unter Dach und Fach. Die Katalanen, die sich hartnäckig um Bayern-Stürmer Robert Lewandowski bemühen, werden zudem mit zahlreichen weiteren Spielern in Verbindung gebracht. Unter anderem mit Bernardo Silva von Manchester City und den Chelsea-Verteidigern Marcos Alonso und Cesar Azpilicueta.