Am Donnerstagabend veröffentlichte Gerard Piqué ein Video auf seinen Social-Media-Kanälen. Darin wendete er sich mit der Überschrift "Culés, ich muss euch etwas mitteilen" an die Fans der Blaugrana.
"Es ist 25 Jahre her, dass ich mich Barça angeschlossen habe. Ich ging - und kam wieder zurück. [...] Barcelona hat mir alles gegeben. Ihr, Culés, habt mir alles gegeben. Und jetzt, wo der kleine Gerard alle seine Ziele erreicht hat, möchte ich euch sagen, dass es an der Zeit ist, diese Reise zu beenden", verkündete der 35-Jährige und unterstrich: "Ich habe immer gesagt, dass es nach Barça kein anderes Team mehr für mich geben wird. Und dabei bleibt es auch. Das Spiel am kommenden Samstag wird mein letztes im Camp Nou sein."
Klubpräsident Joan Laporta sprach davon, dass Piqué die finanzielle Situation des Vereins kenne und er "dem Klub bei der Auflösung seines Vertrags helfen" wolle.
Der FC Barcelona schuldete Piqué laut der katalanischen Zeitung ara bereits im Sommer einen Betrag in Höhe von 52 Millionen Euro. Der Spanier soll den finanziell angeschlagenen Blaugrana Aufschub bei Gehaltszahlungen gewährt haben, um Neuzugänge bei der Liga registrieren zu können. Anschließend sollen ihm für die laufende Saison Zahlungen in Gesamthöhe von 52 Millionen Euro zugesagt worden sein.
Barca intensiviert aktuell die Suche nach einem Innenverteidiger, der Piqué adäquat ersetzen kann. Dem spanischen Bericht zufolge ist Iñigo Martínez von Athletic Bilbao in dem Zusammenhang ein Transferziel der Katalanen geworden.