Der FC Barcelona hat offenbar Juan Foyth vom FC Villarreal ins Visier genommen, das berichtet die spanische AS. Demnach will man im Wintertransferfenster einen neuen Rechtsverteidiger an Bord holen und sieht in Foyth den Top-Kandidaten. Dem Bericht zufolge könnte man somit bereits im Januar einen Anlauf bei dem Argentinier starten.
Dem Vernehmen nach steht in den kommenden Tagen zwischen Donnerstag und Samstag ein Treffen zwischen den Barça-Verantwortlichen und Cheftrainer Xavi an. Thema sollen die Transferaktivitäten und potenzielle Neuzugänge im nächsten Januar sein. Laut dem Bericht spielt besonders die Rechtsverteidiger-Position in den Gesprächen eine Rolle.
Im Gespräch mit EFE erklärte Joan Laporta zuletzt, man versuche, einen Weg zu finden, die Regeln der Liga in Sachen Gehaltsobergrenze und anderen Einschränkungen einzuhalten. Gleichzeitig stellte er klar, dass die Lage schwierig sei. "Wir mussten einige Hebel in Bewegung setzen, nämlich wirtschaftliche Maßnahmen, die den Verein vor dem Ruin bewahrt haben, und jetzt befindet sich der Verein im Aufschwung", sagte der Barca-Präsident und führte aus: "Er ist jetzt gesund, mit prognostizierten Einnahmen von 1,225 Milliarden Euro und einem ebenfalls geplanten Gewinn von 274 Millionen Euro."
Barca: Laporta deutet Transferverbot an
Mit Blick auf die möglichen Wintertransfers stellte er jedoch klar: "Trotzdem können wir nach den Regeln des Financial Fair Play der spanischen Liga im Januar niemanden verpflichten. Wir und einige andere spanische Vereine versuchen, die Liga davon zu überzeugen, flexibler zu sein und uns andere Arten von Interpretationen zu erlauben, die Barcelona helfen können, sich weiter zu verstärken."
Ein Transfer von Juan Foyth dürfte im Januar daher nur schwer realisierbar sein. Der 24-Jährige steht beim FC Villarreal noch bis 2026 unter Vertrag und sein Marktwert liegt bei 25 Millionen Euro. Aufgrund von Verletzungsproblemen kommt der argentinische Nationalspieler in der laufenden Spielzeit bisher nur auf 314 Einsatzminuten, in denen er zwei Assists verzeichnen konnte.