Demnach fordere LaLiga, dass die Katalanen ihr Budget für die laufende Saison ausgleichen, bevor sie Geld für neue Spieler ausgeben können.
Barça behauptet, dass das deutsche Unternehmen Libero Football Finance ihnen 40 Millionen Euro aus einem Deal aus dem Sommer 2023 schuldet und verklagt das Unternehmen deshalb.
Außerdem sollen 60 Millionen Euro aus dem Verkauf der Barça-Studios dem Gehaltsbudget zugerechnet werden. Das bedeutet, dass der Verein rund 100 Millionen Euro entweder aus diesen beiden Deals oder anderweitig aufbringen muss, um neue Spieler zu verpflichten.
Die Katalanen haben schon seit einiger Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen und in den letzten Transferfenstern verschiedene "Hebel" in Bewegung gesetzt, um neue Spieler zu verpflichten. Der Klub hat verschiedene Unternehmensteile verkauft, um seine Situation ein wenig zu verbessern und wird wieder einmal kreativ werden müssen, um 100 Millionen Euro aufzutreiben, wenn er im Sommer-Transferfenster neue Spieler verpflichten will.
Der amtierende spanische Meister könnte beispielsweise durch den Verkauf seiner besser verdienenden Spieler wie Robert Lewandowski und Frenkie de Jong bis zum 30. Juni - dem Ende des spanischen Steuerjahres - Geld auftreiben.
Dies würde jedoch nur dazu beitragen, das Budget für die Saison 2023/24 auszugleichen. Wenn Barça die finanziellen Angelegenheiten nicht bald in Ordnung bringt, könnte der Klub gezwungen sein, die Neuzugänge Vitor Roque und Iñigo Martínez aufgrund von Gehaltsbeschränkungen für die nächste Saison aus dem Kader zu streichen.
Die Mannschaft aus dem Camp Nou möchte dem Nachfolger von Trainer Xavi ein starkes Team zur Verfügung stellen, mit dem sie ihre Hoffnungen auf eine Rückkehr an die Spitze der Liga und auf Erfolge in der Champions League steigern kann. Allerdings muss der Verein in den kommenden Monaten neue Wege finden, um mehr Geld einzunehmen, wenn er eine Chance haben will, sich zu verstärken.
