Kurioser Vorwurf: Barcelona-Bosse angeblich gegen Verpflichtung von Nico Williams

Von Daniel Buse
Nico-Willams
© (C)Getty Images

Der FC Barcelona arbeitet wohl an der Verpflichtung von Spaniens EM-Star Nico Williams von Athletic Club - doch angeblich wollen nicht alle Verantwortlichen im Klub den Flügelspieler haben. Das berichtet die spanische Sportzeitung Sport.

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Dem Bericht zufolge ist Barça-Präsident Joan Laporta ein großer Fan des 21-Jährigen - doch es gibt auch andere Stimmen im Klub. So seien einige Bosse sauer auf Williams, da dieser 2023 seinen Vertrag bei den Basken verlängert habe.

In diesem neuen Arbeitspapier befindet sich auch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 58 Millionen Euro. Und genau diese Klausel macht es Barça, das weiterhin finanziell angeschlagen ist, nun schwer, den Nationalspieler zu holen. Hätte Williams nicht in Bilbao verlängert, hätte er in diesem Sommer ablösefrei wechseln können - und genau das hätte einigen Barça-Bossen dem Bericht zufolge natürlich viel besser gefallen.

Von der fixen Ablösesumme in Höhe von 58 Millionen Euro werden die Basken, die als harte Verhandler bekannt sind, wohl nicht abrücken. Dass Barça diesen Betrag aufbringen kann, erscheint aktuell unwahrscheinlich. Neben Williams wurde zuletzt auch Liverpools Luis Díaz für die Flügelposition gehandelt. Auch über Leihen von Jadon Sancho (Manchester United) und Jaden Philogene (Hull City) war in den Medien spekuliert worden.

Williams glänzte beim Pokalsieger Athletic Club in der vergangenen Saison mit acht Toren und 19 Vorlagen in 37 Pflichtspielen. Für Spanien debütierte er im September 2022. Seitdem machte er 17 Länderspiele (drei Tore, sechs Vorlagen). Bei der EM sammelte er im Achtelfinale gegen Georgien beim 4:1 seine ersten beiden Scorerpunkte (ein Tor, ein Assist).