Uriarte sagte DAZN: "Wir sind ganz ruhig. Es ist doch klar, dass unsere Spieler auf dem Transfermarkt begehrt sind. Es ist doch klar, dass Nico sich im Auge des Sturms befindet. Aber es gab da auch Sachen, die uns nicht gefallen haben, wie der fehlende Respekt oder dass Dinge angenommen werden, die dann am Ende doch nicht passieren. Alles muss mit Respekt geschehen."
Von seiner indirekten Kritik am FC Barcelona nahm Uriarte den neuen Coach der Katalanen, Hansi Flick, aus. "Mir haben seine Sätze gefallen, als er gesagt hat, dass er nicht über Nico spricht, weil der ein Spieler eines anderen Vereins ist", sagte Uriarte.
Schon vor der Europameisterschaft, bei der Nico Williams für den Turniersieger Spanien glänzte, war Barça an Williams interessiert - und das Werben intensivierten die Katalanen nach dem Turnier noch einmal. Barcelonas Präsident Joan Laporta kommentierte die Gespräche und Verhandlungen immer wieder öffentlich und zeigte sich optimistisch, dass es zu einem Deal kommen werde.
Doch bislang ist es nicht zum Wechsel des Flügelspielers nach Barcelona gekommen. Zwar soll Barça angeblich finanziell in der Lage sein, die fixe Ablösesumme in Höhe von 58 Millionen Euro für Williams zu zahlen, doch dem Offensivspieler konnte der Klub nicht die Garantie geben, dass er auch bei der Liga für den Spielbetrieb registriert werden kann. Daraufhin holte Barça mit Dani Olmo von RB Leipzig einen weiteren Spanien-Star für die Offensive - aber auch der kann bislang nicht für seinen neuen Klub auflaufen, da der finanzielle Spielraum fehlt, um ihm eine Spielberechtigung bei der Liga zu besorgen.
Ein Transfer von Williams vor dem Ende der Transferperiode am 30. August erscheint äußerst unwahrscheinlich. Grundsätzlich möchte der Spieler gerne zum FC Barcelona - aber nicht unter den aktuellen Bedingungen. Andere Vereine wie Arsenal und Chelsea, die angeblich auch lose an Williams interessiert waren, haben im Werben um ihn ebenfalls nicht ernst gemacht.