"Es gab eine Menge Leute, die viel Scheiße in sich reingesteckt haben, um zu spielen", sagte der 31-Jährige in einem Video des YouTubers Mowlihawk. "Das wurde früher nicht so kontrolliert wie heute. Ich will niemanden kritisieren oder verurteilen, aber es war so, auch wenn es vielleicht nicht an die Öffentlichkeit gelangt ist."
Jesé stammt aus der Jugend Real Madrids und galt dort als Ausnahmetalent. Er hinterließ auch bei den Profis zunächst einen glänzenden Eindruck. 2013/14 sammelte das Eigengewächs bei Reals Profis an der Seite von Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema neun Scorerpunkte in 18 Einsätzen, ehe ein Kreuzbandriss seine Entwicklung stagnieren ließ.
Ein Wechsel für 25 Millionen Euro Ablöse zu PSG im Sommer 2016 brachte keinen neuen Schwung in seine Laufbahn. Jesé wurde zum Wandervogel. Er spielte in den vergangenen Jahren noch für Las Palmas (zweimal), Stoke City, Real Betis, Sporting CP, Ankaragücü, Sampdoria und Coritiba. Insgesamt viermal war der Außenstürmer vereinslos. Im Oktober heuerte er in Malaysia bei Johor Darul Ta'zim an.
Partys, Frauengeschichten, Rap-Karriere - einst sahen viele in Jesé einen kommenden Star. Doch statt auf dem Rasen machte er irgendwann vorwiegend abseits davon Schlagzeilen.