"Ich rechne mit dem Schlimmsten", sagte Naki der Bild-Zeitung. Dem 27-Jährigen, der inzwischen für den Drittligaklub Amed SK aus Diyarbakir spielt, wird konkret vorgeworfen, über Twitter und Facebook für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK geworben zu haben.
"Ich werde hier als Staatsfeind, als Terrorist angesehen. Aber ich gehe diesen Weg weiter, lasse mich nicht mundtot machen - auch wenn es schlimm enden sollte für mich", sagte Naki kürzlich.
Eine Flucht nach Deutschland komme für ihn nicht infrage. "Allerdings macht es mich traurig, dass sich meine Familie, die in Düren lebt, Sorgen um mich macht", sagte Naki.
Deniz Naki im Steckbrief