Luca Waldschmidt (Deutschland): "Ich glaube, in der ersten Halbzeit waren wir nicht so gut da, sind schwer ins Spiel gekommen und haben uns auch in der Halbzeit gesagt, dass das nicht gut war, dass wir in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht zeigen müssen. Wir haben das in der zweiten Halbzeit besser gemacht, haben geduldiger gespielt, mehr den Ball laufen lassen und die Rumänen müde gemacht. Am Ende hat es gereicht."
...über sein Freistoßtor: "Nadiem wollte schießen. Mo Dahoud hat dann gesagt: Leg' das Ding rüber und ich soll ihn reinhämmern. Und ich hab' gesagt: Bin ich auch dafür."
...über das angebliche Interesse von Lazio Rom: "Ich muss ehrlich sagen, ich beschäftige mich damit gar nicht. Ich bin voll beim Turnier, bin froh, dass alles so gut läuft, dass wir als Mannschaft im Finale stehen. Was drumherum läuft, damit dürfen wir uns nicht beschäftigen, was geschrieben wird oder was gesagt wird. Ich glaube es ist wichtig, dass wir die volle Konzentration hier haben."
Stefan Kuntz: "Ich dachte, dass Nadiem kein ganzes Spiel durchhält"
Nadiem Amiri (Deutschland): "Ich bin einfach nur überglücklich. Wir hatten einen Plan, mich fit zu bekommen. Ich danke dem Trainer, dass er mir das Vertrauen geschenkt hat."
Stefan Kuntz (Trainer Deutschland U21): "Es waren unglaubliche Temperaturen. In der Halbzeit haben wir uns in Ruhe drüber unterhalten, ob das die Art und Weise ist, wie wir uns bei diesem Turnier hier verabschieden möchten. Dann haben Sie ja die zweite Halbzeit gesehen. Ich kann nur den Hut vor meinen Jungs ziehen. Das haben wir klasse gemacht."
...über die Standards: "Es war schön, dass das mit den Standards heute endlich mal geklappt hat. Luca hat den Lauf, den man braucht in so einem Turnier. Ich muss aber sagen, dass ich keinen herausheben kann, es war eine tolle Mannschaftsleistung. Ich habe einfach ein Klasse-Team."
...über die Entscheidung Amiri statt Richter: "Es war mein Bauchgefühl. Ich dachte, dass Nadim kein ganzes Spiel durchhält, aber dann habe ich gesehen, wie er sich weiter reinbeißt."
Florian Nehaus (Deutschland): Respekt an Rumänien. Sie haben es uns unglaublich schwer gemacht. Die erste Halbzeit von uns war aber auch nicht gut. Wir konnten die Räume nicht so gut bespielen, haben dann umgestellt auf 4-4-2. Das hat dann besser funktioniert.
Joachim Löw deutet Berufungen in die A-Nationalmannschaft an
Joachim Löw (Bundestrainer): "Ich habe alle Spiele unserer Mannschaft gesehen und war zwischendurch auch mit Stefan Kuntz in Kontakt. Es ist beeindruckend, wie diese jungen Spieler die Vorgaben umsetzen, wie diszipliniert sie sind, wie sie - wie auch gegen Rumänien - kämpfen und wie viel Spielfreude sie zeigen. An so manchem Spieler werden wir bestimmt auch über die U21 hinaus noch unsere Freude haben."
Oliver Bierhoff (DFB-Direktor): "Es freut mich für die jungen Spieler, dass sie ihre Stärken in diesem Turnier konstant auf den Platz bringen konnten und ins Finale eingezogen sind. Die Qualifikation zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 allein ist schon ein großer Erfolg für das Team und den DFB. Das Sahnehäubchen wäre jetzt der wiederholte Titelgewinn."
Meikel Schönweitz (Cheftrainer U-Nationalmannschaften): "Die zweite Halbzeit war ein super Beispiel für die Mentalität dieser Mannschaft. Heute hat Stefan Kuntz es geschafft, diese Mentalität in der Halbzeit heraus zu kitzeln. Bei solch einer zweiten Halbzeit muss in der Kabine etwas passiert sein."
Dr. Reinhard Rauball (DFB-Vizepräsident): "Unsere Mannschaft hat das überragend gemacht. Am Anfang war es schwierig für sie, ins Spiel zu kommen, aber sie haben in den richtigen Momenten die richtigen Reaktionen gezeigt, tolle Tore und Freistöße geschossen. In der zweiten Halbzeit haben sie zugelegt und deshalb verdient gewonnen. Die Jungs müssen nun bis Sonntag ihre Kräfte schonen, um nochmal solch eine Leistung abzuliefern. Auch den Rumänen muss man ein Kompliment für ihre Leistung unter diesen Umständen machen. An allen Ecken und Enden hört man, dass es nicht gut bestellt sei um den deutschen Nachwuchs. Diese Mannschaft hat das heute widerlegt. Ich habe keine Sorgen um den deutschen Fußball, denn diese Generation hat nicht nur super gespielt, sondern auch gekämpft. Den ein oder anderen Spieler werden wir sicher in der A-Nationalmannschaft wiedersehen."
Florian Nehaus (DFB): Respekt an Rumänien. Sie haben es uns unglaublich schwer gemacht. Die erste Halbzeit von uns war aber auch nicht gut. Wir konnten die Räume nicht so gut bespielen, haben dann umgestellt auf 4-4-2. Das hat dann besser funktioniert.