Als Grund dafür nennt er vor allem die soziale Herkunft vieler Spieler in den anderen Ländern. "Sie haben den Antrieb, aus den oft einfachen Verhältnissen empor zusteigen. Das können wir nicht spiegeln und genauso unseren Spielern vermitteln. Unsere Antwort darauf muss sein, noch mehr in die individuelle Ausbildung der Spieler zu legen."
Wie lange Kuntz sich selbst noch um die Ausbildung der Talente in der U21 kümmert, ist derzeit noch offen. "Wir haben verabredet, dass die Verantwortlichen des DFB und ich uns in den nächsten Wochen zu Perspektivgesprächen treffen und dann vor Jahresende zu einem Ergebnis kommen", sagte der Europameister von 1996.
Kuntz' aktuelles Arbeitspapier läuft nach Olympia 2020 in Tokio aus und endet damit mitten im EM-Qualifikationszyklus der neuen U21-Generation.