"Wenn wir an den richtigen Dingen gemeinsam arbeiten, dann ist es für mich keine Frage, ob Leipzig in der Bundesliga spielen wird, sondern nur wann. Wir müssen aber einen Schritt nach dem anderen machen", sagte Rangnick in der "Welt am Sonntag".
Es mache keinen Sinn, jetzt einen Zeitplan zu verkünden. "Wir haben alle größtes Interesse daran, diesen Zeitraum so kurz wie möglich zu halten", sagte der in Doppelfunktion auch bei RB Salzburg verantwortliche Rangnick.
In Leipzig und Salzburg will Rangnick "nicht ständig am Platz stehen und den Trainern in ihre Arbeit reinreden". Er habe sich ja bewusst für die Aufgabe als Sportdirektor entschieden. "Ich möchte aber nicht ausschließen, dass ich irgendwann wieder als Trainer arbeiten werde", sagte Rangnick.
Kurzfristige Planung
Die Prioritäten zwischen den beiden Klubs würden sich durch die Erforderlichkeiten des Tagesgeschäfts ergeben. Er mache sich einen Plan für die nächsten zwei, drei Wochen, aber er reagiere natürlich auch auf aktuelle Dinge.
"Es geht mir so gut wie nie zuvor", sagte er außerdem: "Die Erkrankung hatte ja vor allem körperliche Ursachen. Die sind behoben mit Hilfe eines ganzheitlichen Arztes." Jetzt komme es darauf an, ein gutes Zeitmanagement, eine gute Priorisierung zu betreiben. Und er habe in beiden Vereinen gute Teams an seiner Seite.
Er habe unter anderem wegen einer Laktose-Unverträglichkeit seine Ernährung umgestellt - mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass er zehn Kilo abgenommen habe.
Ralf Rangnick im Steckbrief