In einem offenen Brief an den DFB-Vizepräsidenten Ronny Zimmermann monieren Anhänger unter anderem aus Frankfurt, Offenbach, Mannheim und Kassel den vermeintlich fehlenden finanziellen Mehrwert sowie die mangelnde Transparenz der geplanten Umsetzung.
"Die Kosten-Nutzen-Rechnung", so die Beanstandung, "ist bereits bei einer kurzfristigen Betrachtung überholt." Demnach würden die 15.000 Euro, die jedes Team für ein Spiel gegen den chinesischen Nachwuchs vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erhält, nicht in Relation zu den Fixkosten der Vereine stehen.
Außerdem würden nach Ansicht der Fans durch ein "intransparentes" und viel zu schnell durchgeführtes Projekt "dieser Tragweite" die "Wertigkeit der Liga" erheblich beschädigt.
Regionalliga als Olympia-Vorbereitung
Das chinesische Team will sich im deutschen Regionalliga-Alltag auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten. Die Mannschaft soll nicht offiziell in der Tabelle geführt, aber trotzdem fest im Spielplan verankert sein.
Die Mannschaften in der Südwest-Staffel haben zweimal pro Saison spielfrei, an diesen Tagen soll vor heimischem Publikum gegen China gespielt werden. Am 11. Juli entscheidet die Regionalliga über den Plan.