13.57 Uhr: Und anlässlich des Traumstarts von Lothar Matthäus als Bulgarien-Coach und des starken Auftritts von Marko Arnautovic im Ösi-Dress gibt es noch die Reaktionen aus Österreich und Bulgarien. Teil III der internationalen Pressestimmen:
7din Sport: "Bravo, Lothar! Unser großer Held war der neue Trainer. Er hat uns gelehrt, wieder kühn zu spielen."
Dnes: "Matthäus hat uns aus dem Dreck gezogen und allen bewiesen, dass er den Fußball großartig versteht. Wir sind wieder da! Die Löwen haben die Drachen gerissen."
Der Standard: "Arnautovic-Gala gegen Aserbaidschan. Er scheint angekommen. Österreich tat, was nötig war, auch wenn es sich manchmal schwer tat."
Kurier: "Arnautovic war Man of the Match. Auch Berti Vogts war vom Bad Boy begeistert."
13.51 Uhr: Die Italiener enttäuschten beim 0:0 in Nordirland. Dementsprechend hart reagierte die italienische Presse. Teil II der internationalen Pressestimmen: Italien.
Gazzetta dello Sport: "Eine enttäuschende Nationalmannschaft begnügt sich mit einem 0:0 in Nordirland. Vor allem die Stürmer verschwenden ihre Chancen. Die Squadra zeigt zwar kleine Signale des Aufschwungs, sie ist aber weit von der Topform entfernt. Das neue Italien ist ein schönes Konzept, die Bauarbeiten schreiten jedoch nur langsam voran".
Corriere dello Sport: "Die Leistungen der Azzurri sind enttäuschend."
Tuttosport: "Der Aufschwung genügt nicht. Fantasielos und auf einer soliden Geometrie verankert, haben die Azzurri ohne Glanz das Auswärtsspiel in Belfast überlebt."
13.46 Uhr: Das war gestern ein durchaus spannender EM-Quali-Spieltag. Die Reaktionen schwanken zwischen himmelhochjauchzend und bitter betrübt. Wir bieten Euch jetzt einmal eine Übersicht über die Reaktionen aus der Presse. Hier also Teil I der internationalen Pressestimmen. Die Türkei.
Sabah Gazetesi: "Man, dass Mesut Özil sich über sein Tor nicht gefreut habe. Es sah so aus, als ob er sich für das Tor geschämt hätte."
Hürriyet: "Wir haben die Deutschen 'mesut' (mesut heißt glücklich, d. Red.) gemacht. Der mit türkischen Wurzeln in der deutschen Nationalelf spielende Özil war da und hat ein Tor geschossen."
Ajansspor: "Wir sind mit großer Hoffnung gekommen, in Berlin wie zu Hause spielen zu können. Doch alles brach über unserem Kopf zusammnen. Wie immer waren wir von unseren Ansprüchen weit entfernt. Unser schlechtes Spiel wurde von Klose und dem eigentlichen Türken Özil bestraft."
13.34 Uhr: Wohin führt der Weg von Madrids Pepe? Der Portugiese signalisierte Gesprächsbereitschaft in Sachen Vertragsverlängerung: "Wenn Real Madrid signalisiert, dass sie mich halten wollen, wäre es logischerweise meine erste Option, mit ihnen zu sprechen", sagte er der Sportzeitung "Marca". Doch noch gab es keine nennenswerte Annäherung von Vereinsseite. Kein Problem: "Wir sind Fußballer, und wenn der Klub kein Interesse zeigt, werde ich woanders weitermachen", stellte Pepe klar.
13.25 Uhr: An Thomas Tuchel scheiden sich derzeit die Geister. Viele bewundern den Mainzer Trainer, andere sticheln gegen ihn, weil er zuletzt mit Team und Fans in der Kurve jubelte. Pauli-Coach Holger Stanislawksi kann die Aufregung jedoch nicht nachvollziehen: "Ich sehe daran nichts Negatives. Es ist doch nur menschlich, wenn man seine Emotionen zeigt. Dazu muss man sehen, dass Tuchel ein junger Trainer ist, der sich in der Entwicklung befindet", sagte Stani der "Bild".
13.13 Uhr: Viele Bundesliga-Teams nutzten die Länderspiel-Pause für Testspiele. So auch 1899 Hoffenheim, die TSG gewann gegen den FSV Frankfurt mit 3:2. Die große Besonderheit daran: Mit Matthias Jaissle und Chinedu Obasi gaben gleich zwei Langzeitverletzte ihr Comeback. "Ich bin überglücklich, auch wenn ich anfangs etwas unsicher war. Aber im Spiel war das alles verflogen. Natürlich brauche ich noch Spielpraxis, um zu meiner gewohnten Form zurück zu finden", resümierte Obasi fröhlich.
12.59 Uhr: Wir bleiben bei Schlaaand. Eigentlich erwischte Mesut Özil ja gestern einen tollen Tag, wäre da nicht die Knöchelverletzung gewesen. Soeben kam die Diagnose: Bluterguss im linken Knöchel. Das bedeutet: Özil muss zwar im Training erst einmal pausieren, sein Einsatz gegen Kasachstan ist derzeit jedoch nicht gefährdet.
12.52 Uhr: Angela Merkel - Recep Tayyip Erdogan 3:0. Die Bundeskanzlerin hatte nach der gestrigen Partie auf der VIP-Tribüne mit dem türkischen Regierungschef gut Lachen. Dafür gab es heute ein dickes Lob an die Nationalelf: "Das war gestern Abend eine tolle Leistung unserer Nationalelf! Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft", schrieb Merkel auf ihrer Facebook-Seite.
12.40 Uhr: Welch treue Seele: Andy Carroll, Durchstarter von Newcastle United, unterschrieb mal eben einen neuen Fünfjahresvertrag bei den Magpies. "Alles, was ich jemals wollte, ist für Newcastle zu spielen", erklärte der 21-Jährige auf der Vereinshomepage. In der laufenden Saison traf der Youngster bereits viermal.
12.33 Uhr: Die Schweiz hat sich im gestrigen EM-Quali-Spiel in Montenegro sauber blamiert - 0:1. Coach Ottmar Hitzfeld mahnt jedoch zur Ruhe: "Wir dürfen nicht die Nerven verlieren. Jetzt benötigen wir dringend ein Erfolgserlebnis, damit der Knoten endlich platzt. Gegen Wales müssen wir dringend die Aufholjagd starten", kündigte der Trainer nach dem Spiel an. Die Presse ging dennoch mit der Mannschaft hart ins Gericht: "Was für eine Blamage!", schrieb die Boulevardzeitung "Blick", "folgenschweres Versagen" lautete die ernüchternde Diagnose der "Berner Zeitung". Hier geht's zur Tabelle der Gruppe G.
12.25 Uhr: Auch in Gladbach darf man auf einen Rückkehrer hoffen. Pechvogel und Verletzungs-Magnet Igor de Camargo spielte im gestrigen Testspiel der Borussen in Genk groß auf. Das 1:0 durch Roman Neustädter legte er sogar per Hacke auf, selbst traf de Camargo jedoch nur den Pfosten. Die Partie endete mit 2:1 für Gladbach.
12.14 Uhr: Wow. Ausnahmsweise gibt mal kein Transfer-Gerücht zu Manchester City, sondern einen fixen Wechsel zu verkünden. Ex-Barca-Youngster Gai Assulin unterschreibt bei den Citizens einen Kontrakt über vier Jahre. Der Israeli stand zuletzt bei den Katalanen unter Vertrag, dieser wurde jedoch in der Sommerpause nicht verlängert.
12.05 Uhr: Sorry, werte Christian-Gross-Anhänger. Aber aus aktuellem Anlass mal eine spontane Umfrage in die Runde der mySPOX-User: Wer wäre denn für Euch ein möglicher Gross-Nachfolger beim VfB? Christoph Daum wird ja heiß gehandelt. Und wenn man etwas kurzfristiger denkt: Wie viele Niederlagen darf sich Gross noch erlauben? Was meint Ihr?
11.58 Uhr: Aufatmen bei Werder: Das Lazarett lichtet sich allmählich. Für das Spiel am Samstag gegen Freiburg könnte nun auch Torsten Frings wieder fit sein. Der Bremer Kapitän trainiert zwei Wochen nach seiner Not-OP wegen eines Blutergusses an der Hüfte weiter für sein Comeback und peilt den 8. Spieltag als Rückkehr-Termin an.
11.45 Uhr: Wie viele Niederlagen darf sich Christian Gross noch erlauben? In Stuttgart herrscht weiterhin höchste Alarmstufe, einen Großteil der Kritik erntet Trainer Gross. Nun verkündete auch Aufsichtsrats-Boss Dieter Hundt unmissverständlich seine Sicht der Dinge und nimmt dabei den Aufsichtsrat aus der Schusslinie: "Der Aufsichtsrat ist nicht schuld daran, dass zwischen den Mannschaftsteilen eine ungenügende Abstimmung besteht. Der Aufsichtsrat ist nicht schuld daran, dass Stürmer beste Torchancen nicht verwerten. Der Aufsichtsrat hat nicht zu verantworten, dass hochbezahlte Profis total ohne Form sind", wird Hundt in der "Bild" zitiert.
11.41 Uhr: Eines der spannendsten Duelle vor Saisonbeginn war der Streit um die Nummer eins im HSV-Tor. Frank Rost entschied das Duell für sich - vorerst. Denn nun könnte Trainer Armin Veh ihm Jaroslav Drobny vor die Nase setzen. "Es könnte gut sein, dass ich ihn demnächst mal ins Tor stelle. Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass er nicht 34 Spiele lang auf der Bank sitzen wird", erklärte der HSV-Coach. Rost kassierte in der laufenden Spielzeit bislang elf Gegentore, das ist durchschnittlich. Nicht mehr und nicht weniger.
11.34 Uhr: Und gleich noch einen Querverweis hinterher. Denn gestern gab es nicht nur Schland vs. Türkiye. Nein, auch in den anderen Gruppen ging es zur Sache. Mit dabei: Lothars Traumeinstand, seltene Kopfballtore in Spanien, italienische Enttäuschung und blamierte Serben. Außerdem: Die Ösi-Goalgetter aus Bremen. Hier geht's zur Übersicht über den 3. EM-Quali-Spieltag.
11.30 Uhr: Einen wunderschönen guten Morgen aus München! Deutschland? Drei! Türkei? Null! Dass es letztendlich so deutlich wird, hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Wer sich jetzt fragt "Wie jetzt? Deutschland - Türkei? Wann?", der sollte einmal einen Blick auf die Analyse zum Spiel werfen. Und wer hat im DFB-Team den Unterschied ausgemacht? Die Frage beantwortet die Einzelkritik.