10.12 Uhr: Hans van Breukelen wurde 1988 mit den Niederlanden Europameister. Zwei Jahre später scheiterte der Torwart bei der WM mit seiner Mannschaftnur knapp an Deutschland. In der "tz" äußerte er sich zu einigen spannenden Themen:
Warum die Duelle Deutschland gegen Holland immer so brisant sind: "Wissen Sie, das ist wie mit dem großen Bruder - gegen den will man immer gewinnen. Und Deutschland ist eben auch dreimal Weltmeister und Europameister geworden. Außerdem gewinnt man ja gegen den großen Nachbarn besonders gern, das ist für Österreich, Polen, Dänemark, Belgien und die anderen auch so.
Über den Grund warum es zwischen beiden Teams keine Freundschaftsspiele gibt: "Zwischen Deutschland und Holland gibt es keine Freundschaftsspiele. Ich sage ihnen auch warum. Holland war im Gegensatz zu den anderen Nachbarstaaten immer ungefähr auf Augenhöhe mit Deutschland. Wenn Österreich gewonnen hat, war das eine Sensation. Wir hatten aber immer eine realitische Chance."
Wie die Ausgangslage vor dem jetzigen Spiel sei: "Genauso. In Holland ist man sehr gespannt, wie sich die Mannschaft gegen Deutschland schlägt. Wir waren sehr souverän in der Qualifikation, Deutschland auch. Jetzt fragen sich bei uns alle: Wer spielt den besseren Fußball? Denn in Holland ist es so: Wir glauben eigentlich immer, dass wir den attraktivsten Fußball von allen spielen. Bei der WM 2010 hat aber Deutschland den attraktivsten Fußball gespielt."
Ob er seine Provokationen bei der WM 1990 bereue: Ich muss Ihnen sagen, heute schäme ich mich für diese Dinge und die ganze Situation damals. Wir waren frustiert, dass wird nicht zeigen konnten, was wir draufhaben - dann ist es dazu gekommen. Das war nicht gut. Nach dem Halbfinale 1988 kam Franz Beckenbauer zu unserem Trainer und hat ihm und uns gratuliert. Als ich mich 1990 daran erinnerte, habe ich mich geschämt, dass ich dazu nicht in der Lage war. Aber ich muss auch sagen: Provokationen haben immer zu meinem Spiel gehört. In diesem Fall bin ich über das Ziel hinausgeschossen."
9.55 Uhr: Womöglich können die Bayern im Spitzenspiel gegen Meister Borussia Dortmund auf Flügelflitzer Arjen Robben zurückgreifen. Karl-Heinz Rummenigge heizte auf der Vereinshomepage die Spekulationen an : "Sowohl die Ärzte als auch er sind da durchaus optimistisch", Rummenigge weiter: "Er hat Ende letzter Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. Es wäre wunderbar, wenn er am Samstag gegen Dortmund in den Kader zurückkehren könnte. Das hoffe ich."
9.40 Uhr: Der Präsident des TSV 1860 München Dieter Schneider verschaffte sich auf der gestrigen Delegiertenversammlung Luft. Wie die "Bild" berichtet schoss er schon im Vorfeld gegen den Investor und die Geschäftsführung: "Wir lassen nicht zu, dass wir von Seiten des Investors an die Wand geklatscht werden." Investor Ismaik soll auf immer mehr Macht aus sein und Verträge nicht akzeptieren. "Wir können nicht zustimmen, dass alle künftigen Investitionen des Investors über Kreditverträge mit der KGaA abgewickelt werden. Da wären wir in kürzester Zeit stärker verschuldet als je zuvor. Aber egnau diese Art der Investition stand als klare Forderung des Investors im Raum", sagte ein wutentbrannter Schneider.
9.25 Uhr: Vor dem Spitzenspiel zwischen den Bayern und Borussia Dortmund ist Joachim-Watzke voll des Lobes für den kommenden Gegner. "Uns ist schon klar, dass wir Samstag beim gefühlten deutschen Meister spielen und wir einen sehr guten Tag erwischen müssen, um was zu holen", sagte Watzke zur "Bild". Dass die Münchner nach der 1:3-Niederlage der Vorsaison auf Revanche sinnen ist dem Dortmund-Boss durchaus bewusst: "Für Bayern ist es das Spiel des Jahres. Sie mussten neun Monate warten, um Revanche nehmen zu können. Sie hatten dran zu knabbern, dass wir die Liga letzte Saison so dominiert haben" Auch international traut der BVB-Geschäftsführer dem großen Rivalen um die Meisterschaft alles zu: "Sie haben eine Weltklasse-Mannschaft. Sie können die Champions League gewinnen!"
9.20 Uhr: Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge schiebt den Wechselgedanken von Ivica Olic und Daniel Pranjic einen Riegel vor: "Wir werden sicher keinen Spieler verkaufen. Der Trainer möchte das nicht und ich gebe ihm da vollkommen Recht", so Rummenigge auf der vereinseigenen Homepage. Diese Entscheidung begründet der Bayern-Boss mit dem ohnehin schon kleinen Kader des Rekordmeister: "Mit 20 Feldspielern haben wir einen recht kleinen Kader. Von der Quantität her sind wir am unteren Limit. Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde noch in allen drei Wettbewerben vertreten sind - da brauchen wir mindestens diesen Kader." Bayern hat den kleinsten Kader der Bundesliga.
9.10 Uhr: Servus zusammen! Der heutige Tag steht natürlich ganz im Zeichen des Aufeinandertreffens der Erzivalen: Deutschland gegen Holland. In den kommenden Stunden werdet Ihr sicherlich auch das ein oder andere Häppchen zu diesem Kracher serviert bekommen. Aber damit nicht genug, wir werden Euch selbstverständlich wieder mit allen News und Gerüchten "Rund um den Ball" versorgen. Na dann mal los!