"Es gab ein längeres Gespräch zwischen der ARD und Theo Zwanziger. Dabei wurden alle Verstimmungen ausgeräumt", fügte der Anwalt hinzu.
Zwanziger (70) hatte wegen eines Berichts in einer Tagesschau-Sendung vom 30. Januar wiederholt mit Klage gedroht. Er störte sich an einer Passage, die um 20.13 Uhr gesendet wurde - es ging dabei um die Zahlung von 6,7 Millionen Euro 2005 seitens des Organisationskomitees der WM 2006 an den Weltverband FIFA, mutmaßlich zur Weiterleitung an den ehemaligen adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus.
Zwanziger hatte der ARD eine Frist zur Stellungnahme gesetzt. "Sie glauben doch nicht, dass ich mir gefallen lasse, dass vor sechs Millionen Zuschauern behauptet wird, ich hätte den Aufsichtsrat des WM-OK getäuscht", hatte der frühere Chef des DFB gesagt.