"Curitiba ist als Spielort der WM 2014 bestätigt, auf der Basis von finanziellen Garantien, Verpflichtungserklärungen aller Beteiligten und dem geleisteten Fortschritt", heißt es in der Kurz-Nachricht.
Am Rande des Team-Workshops der 32 WM-Teilnehmer in Florianópolis machte FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke die Entscheidung dann offiziell. "Curitiba ist definitiv zu spät dran, aber wir haben ein Stadion für die WM.
Verzögerung beim Ausbau
Am 15. Mai wird die Arena vollständig fertig sein", erklärte der Franzose. Bereits zuvor sollen zwei Testspiele ausgetragen werden.
Wegen erheblicher Verzögerungen beim Ausbau der Arena hatte Valcke zuvor bei seiner Stadion-Inspektion am 21. Januar den WM-Machern in Curitiba ein Ultimatum (18. Februar) gesetzt, um deutliche Fortschritte zu präsentieren.
Mit der Einführung einer dritten Arbeitsschicht und der Freigabe weiterer Kredite konnten mittlerweile der Rasen verlegt, das Stadiondach geschlossen und die ersten Sitzschalen verankert werden.
Curitiba ist Austragungsort von vier Vorrundenspielen. Darunter der Auftritt des Weltmeisters Spanien gegen Australien am 23. Juni. Das Stadion fasst 41.456 Zuschauer. Die WM-Endrunde wird in insgesamt zwölf Arenen ausgespielt. Sechs davon waren bereits zum Confed Cup im vergangenen Jahr fertig. Bei anderen Stadien gab er teilweise erhebliche Verzögerungen.
"Wir haben kein Plan B"
"Die Stadien werden alle Ende April fertig sein. Wir haben keinen Plan B und brauchen auch keinen Plan B", hatte Valcke vor zwei Wochen erklärt. Große Probleme bereitet der FIFA auch noch die Arena in Sao Paulo, in der am 12. Juni das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Brasilien und Kroatien stattfindet.
Im November war die Dachkonstruktion durch einen umgestürzten Baukran erheblich beschädigt worden. Bei dem Unfall waren zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Statt wie ursprünglich geplant im Dezember 2013 soll die Arena nun im April fertiggestellt und der FIFA übergeben werden.
Das ist der WM-Spielplan