Ist die WM aus deutscher Sicht nur erfolgreich, wenn am Ende der Titel steht?
Oliver Wittenburg (SPOX): Ja. Und damit will ich der Mannschaft nicht absprechen, bis hierhin ein großes Turnier gespielt und Teilerfolge erzielt zu haben. Ein weiteres Aus kurz vor dem großen Ziel wäre eben doch eine Enttäuschung und würde auch den eigenen Ansprüchen nicht genügen. Bei den vergangenen Turnieren seit 2006 konnte man immer argumentieren: Es fehlte noch ein Stück. Ein Stück Reife, ein Stück Glück, ein Stück Erfahrung vielleicht auch. Jetzt ist das Puzzle komplett. Welche Erkenntnisse sollte ein weiteres Scheitern vor dem großen Ziel also liefern?
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Andreas Lehner (SPOX): Berauschende Spiele und grandiose Momente hatte Deutschland unter Löw genug, jetzt muss ein Titel her. Wenn am Ende nur Platz zwei steht, war die WM zwar wieder gut fürs Image, aber nicht erfolgreich.
Daniel Reimann (SPOX): Die bisherige Leistung des DFB-Teams war beeindruckend, in nahezu jeder Hinsicht. Doch angesichts der ungeheuren Qualität im Kader und der zahlreichen zweiten und dritten Plätze in den letzten Jahren muss der Anspruch der Titel sein - und sonst nichts.
my-Spox-User Bayerntime: Ich glaube, keiner hat der deutschen Nationalmannschaft solch eine WM zugetraut. Ich sehe das Turnier sehr, sehr positiv aus unserer Sicht und bin schon zufrieden gewesen, als man Frankreich geschlagen hat. Und das mit einer durchaus starken bzw. sehr guten taktischen Leistung. Der Finaleinzug ist überragend. Mit dem Titel würde man alles übertreffen, wie ich finde.
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