WM

"Bezweifle, dass sich Kroos Sorgen macht"

Von SPOX
Oliver Bierhoff versuchte die Euphorie ein wenig zu drosseln
© getty

Deutschlands U21-Mannschaft wurde überraschend Europameister und auch die Nationalmannschaft hat sich bis ins Confed-Cup-Finale gespielt, das sie am Sonntag gegen Chile gewinnen kann. Dennoch bremst Teammanager Oliver Bierhoff die aufkommende Euphorie.

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"Argentinien, Brasilien, Frankreich, Spanien und Italien sind andere Kaliber. Wir haben hier gegen Australien und Kamerun gespielt, das müssen wir ein bisschen relativieren", erklärte Bierhoff vor dem Endspiel. "Wenn jetzt viele sagen: Wir haben viele Spieler auf höchstem Niveau, es läuft super im deutschen Fußball, wir brauchen nichts mehr zu machen - da dürfen wir uns als handelnde Personen nicht blenden lassen. Die Situation ist beruhigend, aber wir müssen immer wieder neue Dinge angehen. Mein Bauchgefühl sagt mir: In anderen Ländern tut sich was, da müssen wir aufpassen", warnte Bierhoff.

Auch wies der Manager darauf hin, dass ihm die Mentalität nach dem WM-Triumph nicht gefallen habe: "Es muss eine Grundeinstellung da sein, man darf nicht einfach so runternudeln", sagte er. Für Bierhoff müssten sich auch die etablierten Nationalspieler wieder aufdrängen, "da es wenig Unantastbare gibt." Aber: "Ich wage zu bezweifeln, dass der Toni Kroos sich jetzt Sorgen macht."

Viele neue Spieler hätten ihre Chance genutzt und sich aufgedrängt, wie beispielsweise Leon Goretzka, Sandro Wagner oder Amin Younes. Die beiden letzteren hätten zwar nicht so viele Einsatzminuten gehabt, aber "starke Charakteristika gezeigt", so der Teammanager.

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