Bundestrainer Joachim Löw hat mit Blick auf die WM-Nominierung Mario Götze in die Pflicht genommen und dessen Dortmunder Vereinskollegen Marco Reus alle Zeit der Welt eingeräumt. WM-Held Götze müsse seine Leistung in den kommenden Wochen verbessern, sagte Löw bei Eurosport.
"Er hat ein unglaubliches Potenzial und ist ein Spieler, dem ich eigentlich auch vertraue. Aber im Moment ist er noch nicht in der Form, in der wir ihn uns wünschen. Ich wünsche mir von ihm, dass er aus seiner Position wieder mehr in die Spitze geht. Wir müssen ihm helfen, dass er daran arbeitet und die nächsten zwei Monate nutzt", sagte Löw über Götze.
DFB-Elf gegen Spanien und Brasilien
Der Weltmeistertrainer, der seinen vorläufigen Kader für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) am 15. Mai bekannt gibt, hatte den Offensivspieler ebensowenig für die anstehenden Länderspiele gegen Spanien am 23. März in Düsseldorf und vier Tage später gegen Rekordweltmeister Brasilien in Berlin nominiert wie Reus.
Bei Reus liegen die Dinge allerdings völlig anders, wie Löw vor dem Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Stuttgart noch einmal erläuterte: "Marco Reus wollte ich sowieso nicht einladen, aber ich habe mit ihm telefoniert. Er braucht jetzt eine gewisse Stabilität und einen ruhigen Aufbau, um bei einer WM die Belastung zu überstehen. Mir ist wichtiger, dass er zwei Wochen trainiert und weiter in Form kommt."