Dass die FIFA für das Dopingkontrollsystem bei der am Donnerstag beginnenden WM in Russland allein verantwortlich ist, sei ein "unerträglicher Zustand", schimpfte Sörgel, Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg, weiter.
Auch deshalb rechnet er nicht mit positiven Proben während des Turniers. Die meisten Spieler dürften "clean sein", sagte Sörgel: "Das Vertuschen während der Großereignisse funktioniert mittlerweile ganz gut und im Fußball besonders."
Die FIFA verwies darauf, dass es "Standard" sei, dass der Verband die Verantwortung für das System habe. Zudem würden die Analysen der Proben in einem von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) akkreditierten Labor durchgeführt.