WM

Iran-Trainer Carlos Queiroz hadert: "Gäbe es Gerechtigkeit, hätten wir gewonnen"

Von SPOX
Carlos Queiroz und seine iranische Nationalmannschaft hätten um ein Haar den Einzug ins WM-Achtelfinale geschafft.
© getty

Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hadert mit dem 1:1 seiner Mannschaft gegen Portugal und dem damit einhergehenden Ausscheiden in der WM-Gruppenphase. Zudem übt der 65-Jährige Kritik am Schiedsrichtergespann.

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"Wenn es Gerechtigkeit im Fußball geben würde, hätte der Iran heute gewonnen", sagte er nach Abpfiff der Partie. Der Iran wäre mit einem Sieg als Gruppenerster ins Achtelfinale eingezogen. Nach Karim Ansarifards spätem Ausgleichstreffer vom Elfmeterpunkt hatte Vahid Amiri den Siegtreffer auf dem Fuß, traf jedoch nur das Außennetz.

Vielmehr als mit der Chancenverwertung haderte Queiroz aber mit der Leistung des paraguayischen Schiedsrichters Enrique Caceres.

Iran-Trainer Carlos Queiroz: "Verstehe nicht, warum Ronaldo nicht Rot sah"

Zunächst protestierten die Iraner beim Elfmeterpfiff zugunsten Portugals, der allerdings vollkommen regelkonform war. Dann gab es Aufregung, als Portugals Pepe im Sechzehnmeterraum Sardar Azmoun zu Fall brachte, Caceres' Pfiff aber ausblieb. Schließlich kam Cristiano Ronaldo bei einer vermeintlichen Tätlichkeit gegen Morteza Pouraliganji mit einer Gelben Karte davon.

"Ich verstehe nicht, warum Ronaldo nicht die Rote Karte gesehen hat", monierte Iran-Coach Queiroz. Der Superstar von Real Madrid hatte Pouraliganji im Laufduell beim Versuch, seinen Gegenspieler hinter sich zu drücken, im Gesicht getroffen. Eine Absicht war jedoch nicht zu erkennen.

Queiroz fühlt sich um den Lohn gebracht und lobte vor allem "die Disziplin und die Einstellung" seiner Mannschaft. Sein Team habe eine der besten Nationalmannschaften der Welt "kontrolliert". Sogar Portugals Trainer Fernando Santos gratulierte seinem Landsmann "für die tolle Arbeit".

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