WM

Gareth Bale schießt gegen spanische Zeitung: "Widerlich, sie sollten sich schämen"

Von Christian Guinin
Gareth Bale
© getty

Mit seinem Doppelpack gegen Österreich hat Gareth Bale seine Waliser in den Playoffs zur WM 2022 in Katar eine Runde weiter geschossen. Nach dem Spiel rechnete der 32-Jährige mit einer Zeitung ab, die ihn in den vergangenen Wochen mehrmals verspottet hatte.

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"Ich muss ihnen keine Botschaft schicken, das ist Zeitverschwendung. Es ist widerlich, sie sollten sich schämen", sagte der Stürmer in Diensten Real Madrids nach der Partie in Richtung der Marca.

Die spanische Zeitung hatten in den letzten Wochen mehrmals scharfe Kritik an Bales Leistungen bei den Königlichen geübt und den Waliser sogar mit einem Parasiten verglichen. "Er ließ sich in Spanien nieder, bei Real Madrid, wo er, maskiert, zunächst Fleiß und Liebe für den Gast zeigte, aber dann führte ihn seine Natur dazu, Blut zu saugen, ohne etwas zurückzugeben. Mehr als Blut: Er saugte und saugt weiter die Euros des Vereins", schrieb der Marca-Kolumnist Manuel Julia.

"Im Gegensatz zu anderen seiner Art, wie dem Floh, der Laus oder der Bettwanze, verursacht der Bale-Parasit bei seinem Wirt weder Juckreiz noch Krankheiten. Aber er lacht, macht sich über ihn lustig und zeigt eine scherzhafte Verachtung für denjenigen, von dem er lebt", heißt es in der Kolumne weiter

Für Real stand Bale in dieser Saison in lediglich fünf Pflichtspielen auf dem Rasen. "Wenn ich spiele, kann ich auch einen Freistoß verwandeln", sagte er am Donnerstagabend vielsagend. "Am Ende hatte ich Krämpfe, aber das ist wohl normal. Für dieses Land laufe ich mir die Seele aus dem Leib."

Sein Vertrag in Spaniens Hauptstadt läuft noch bis zum Saisonende, eine weitere Zusammenarbeit ist ausgeschlossen. Bale hatte zuletzt ohnehin angekündigt, sich voll und ganz auf die Nationalmannschaft konzentrieren zu wollen.

Vor dem Aufeinandertreffen mit Österreich hatte er durchblicken lassen, dass auf der Partie seine "ganze Aufmerksamkeit, mein ganzer Fokus, all meine Vorbereitungen über die letzten Monate" liegen würden. "Ich denke an nichts anderes als das Spiel."

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