Die Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft mit Thilo Kehrer am Sonntag musste kurzzeitig unterbrochen werden, weil DFB-Mitspieler nebenan Basketball spielten.
Das DFB-Medienzentrum in Al Shamal befindet sich in einer großen Sporthalle, die nur durch eine etwa 2,5 Meter hohe Trennwand in zwei Bereiche geteilt ist. Die eine Seite dient als Pressekonferenzraum. Auf der anderen sind Basketballkörbe und Tischkicker für die Nationalspieler und das Betreuerteam aufgestellt.
Während der Pressekonferenz mit Kehrer schlugen auf einmal Bälle auf dem Parkettboden auf, weshalb die Tonanlage zunächst rauschte und dann ganz ausfiel. "Ich weiß nicht, wer spielt", sagte Kehrer entschuldigend.
"Die Lautsprecher funktionieren glaube ich nicht auf der anderen Seite. Sonst würde ich denen eine Ansage machen."
Bei den Basketballspielern handelte es sich um eine Gruppe von etwa zehn Nationalspielern, die sich zwischen Interviewterminen die Zeit vertrieben. Auch ohne Kehrers Ansage endete ihre kleine Basketball-Einheit bereits nach wenigen Dribblings und Würfen, woraufhin auch der Ton wieder funktionierte.
Im Anschluss an Kehrer sprach Serge Gnabry zu den Pressevertretern. Erneut wurde kurzzeitig Basketball gespielt, diesmal führte das aber zu keinen technischen Problemen.
Es war nicht der erste kuriose Zwischenfall bei einer DFB-Pressekonferenz im Rahmen der WM-Reise: Vor dem Testspiel im Oman am vergangenen Mittwoch wurde Christian Günter von einem lokalen Journalisten als "Coach" angesprochen, darüber hinaus musste spontan eine Werbetafel umgebaut werden.