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WM 2022: Cristiano Ronaldo lässt Zukunft in portugiesischer Nationalmannschaft offen

Von Andreas Koenigl
Cristiano Ronaldo und Portugal sind im WM-Viertelfinale an Marokko gescheitert.
© getty

Cristiano Ronaldo meldet sich erstmals nach dem WM-Viertelfinal-Aus zu Wort. Ob er noch einmal für Portugal aufläuft, lässt er offen.

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Cristiano Ronaldo hat einen Tag nach dem Aus von Portugal im Viertelfinale der WM 2022 gegen Marokko seine Zukunft in der Nationalmannschaft offen gelassen.

"Leider ist der Traum gestern zu Ende gegangen", schrieb Ronaldo in einem Statement auf Instagram und meinte damit die Sehnsucht nach dem Gewinn des WM-Titels mit Portugal. Da das Turnier in Katar seine letzte Weltmeisterschaft war, bleibt ihm die Erfüllung dieses Traumes verwehrt.

Ob er seine Karriere in der Nationalmannschaft fortsetzen und möglicherweise die EM 2024 in Deutschland noch spielen wird, ließ der 37-jährige Torjäger offen: "Ich möchte nur, dass alle wissen, dass viel gesagt, viel geschrieben und viel spekuliert wurde, aber mein Engagement für Portugal hat sich nicht einen Augenblick lang geändert", schrieb er und führte aus: "Im Moment gibt es nicht viel mehr zu sagen. Vielen Dank, Portugal. Vielen Dank, Katar. Der Traum war schön, solange er währte ... Hoffen wir, dass die Zeit ein guter Ratgeber ist und es jedem erlaubt, seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen."

Ronaldo, der nach der Auflösung seines Vertrages bei Manchester United aktuell vereinslos ist, war während der WM auch in Portugal längst nicht mehr unumstritten. Nach durchwachsenen Auftritten in der Vorrunde strich ihn Trainer Fernando Santos für das Achtelfinale gegen die Schweiz (6:1) aus der Startelf des Europameisters von 2016. Auch beim Viertelfinal-Aus gegen Marokko kam CR7 nur als Joker in die Partie.

Auf Vereinsebene steht Ronaldo wohl vor einem Wechsel zu Al-Nassr FC nach Saudi-Arabien, wo er pro Jahr insgesamt rund 200 Millionen Euro verdienen soll. Ob er noch einmal für Portugals Nationalteam auflaufen wird, ist nach dem Statement des fünfmaligen Weltfußballers weiterhin unklar. Das nächste Länderspiel würde jedenfalls Ende März 2023 in der Qualifikation für die EM 2024 gegen Liechtenstein anstehen.

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