Das Tor der Japaner hatte in Deutschland und auf der Welt für Diskussionen gesorgt, weil Millimeter darüber entschieden, ob der Ball im Aus war oder nicht. Zumal der Treffer darüber entschied, dass Deutschlands 4:2-Sieg gegen Costa Rica nicht zum Weiterkommen reichte.
Auf Twitter versuchte die FIFA nun für Klarheit zu sorgen. Das Tor "wurde vom VAR überprüft, um festzustellen, ob der Ball aus dem Spiel war", schrieb der Weltverband dort und teilte eine Szene, auf der der Ball kaum zu erkennen ist: "Die Videoschiedsrichter prüften anhand der Bilder der Torlinienkamera, ob der Ball noch teilweise auf der Linie war oder nicht."
Anschließend versuchte sich die FIFA an einem etwas ungewöhnlichen Beweis: Ein nachgestelltes Video auf einer Art Bolzplatz soll zeigen, dass der Ball nicht im Aus war. Dazu schreibt der Weltverband: "Andere Kameras können irreführende Bilder liefern, aber nach den vorliegenden Informationen war der Ball nicht vollständig aus dem Spiel."
Der Weltverband wollte damit zeigen, dass Perspektiven häufig täuschen und die Irritation aus den ungünstigen Kamerawinkeln entstanden sei. Selbstverständlich konnte er damit aber die Situation nicht präzise nachstellen.