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WM 2022 - Nach Turnier-Aus: Luis Enrique nicht mehr Nationaltrainer von Spanien

Von Daniel Nutz
Luis Enrique
© getty

Luis Enrique ist nach dem Achtelfinal-Aus bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar nicht länger spanischer Nationaltrainer. Das teilte der Verband am Donnerstag mit.

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"Der Verband dankt Luis Enrique und seinem gesamten Trainerstab für die Arbeit, die sie in den letzten Jahren an der Spitze der A-Nationalmannschaft geleistet haben", heißt es in einem Statement. "Der RFEF wünscht Luis Enrique und seinem Team viel Glück bei ihren zukünftigen beruflichen Projekten."

Spanien, das in Deutschlands Gruppe hinter Japan auf Platz zwei landete, verlor das Achtelfinale nach 120 torlosen Minuten gegen Marokko im Elfmeterschießen.

Enriques Vertrag endete mit dem Turnier in Katar. Dem Statement zufolge trat der Verband mit der Empfehlung an Präsident Luis Rubiales heran, "ein neues Projekt" starten zu wollen. Diese Entscheidung teilte Rubiales dann Enrique mit.

Schon in den letzten beiden Tagen wurde heftig über die Zukunft des 52-Jährigen spekuliert. Nur wenige Minuten nach der Verkündung von Enriques aus wurde U21-Trainer Luis de la Fuente, der mit einigen Spielern des aktuellen Kaders bereits im Jugendbereich erfolgreich zusammengearbeitet hatte, als Nachfolger präsentiert.

Am Abend ließ der spanische Verband noch wissen, dass auch Sportdirektor José Francisco Molina sein Amt niederlegen wird. Der frühere Nationaltorhüter wird die sportliche Leitung im Januar abgeben.

Molina, der sein Amt im Sommer 2018 angetreten hatte, wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Sein Nachfolger wird der ehemalige spanische Nationalspieler Albert Luque. Dieser soll in Zusammenarbeit mit Neu-Trainer Luis de la Fuente Spanien wieder zu einem Titel führen.

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