Zweitligist Alemannia Aachen zeigt sich traditionsbewusst: Die Alemannia kehrt in der kommenden Saison zu ihrem Wappen zurück. Sportdirektor Erik Meijer gab auf der Mitgliederversammlung bekannt, dass die Schwarz-Gelben nach zahlreichen Änderungen des Wappens in den letzten 20 Jahren nun wieder die orginäre Version verwenden werden.
"Das Wappen der Alemannia ist in der Vergangenheit häufig verändert worden. Jetzt drehen wir das Rad zurück. Ich sehe in diesem Wappen das klare Bekenntnis zur Tradition und zum Verein Alemannia Aachen", sagte Meijer.
Alemannia erwirtschaftet Gewinn
Unterdessen haben die Rheinländer das Geschäftsjahr 2009 mit einem Plus von 468.000 Euro abgeschlossen. Das teilte der Klub, der im April vorübergehend von einer Insolvenz bedroht war, zusammen mit dem Anstieg des Eigenkapitals auf 1,6 Millionen Euro auf der Mitgliederversammlung am Samstag mit.
Das positive Gesamtergebnis vor Abzug von Abschreibungen, Steuern und Zinsen belief sich auf rund 1,97 Millionen Euro.
Der Umsatz des früheren Erstligisten, der in der ausklingenden Saison im Unterhaus statt des angestrebten Wiederaufstiegs lediglich Rang 13 erreichte, stieg vor allem durch das neue Stadion um 6,5 Millionen Euro auf 22,9 Millionen Euro. In der Bilanz der Grenzländer sind auch weiterhin drei Millionen Euro an Forderungen gegenüber der Stadion-Betriebsgesellschaft enthalten.