Düwel zeigt Reue

SID
Norbert Düwel bittet um Entschuldigung
© getty

Am Tag nach seiner beleidigenden Geste gegen einen Union-Fan hat der Berliner Trainer Norbert Düwel Reue gezeigt, aber auch um Verständnis für seine Reaktion gebeten.

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"Ich würde es gerne ungeschehen machen, aber das geht leider nicht", sagte der 46-Jährige beim Auslaufen des Zweitligisten am Sonntag. Düwel betonte aber auch: "Niemand erkauft sich mit der Eintrittskarte das Recht, meine Familie und mich zu beleidigen."

Düwel hatte sich unmittelbar nach der bitteren 1:4-Heimpleite der Köpenicker gegen 1860 München dazu hinreißen lassen, den Mittelfinger Richtung Haupttribüne zu zeigen. Der Trainer erklärte seine Reaktion hinterher mit einer "persönlichen Beleidigung, die weit unter die Gürtellinie ging".

Düwel zeigt Einsicht

Dass sein Verhalten ungeachtet dessen ein Fehler war, hatte Düwel bereits am Samstag eingesehen: "Das ist aus der Emotion heraus geschehen und sollte eigentlich nicht passieren." Am Sonntag betonte Düwel, die Geste habe sich nicht gegen Union-Fans an sich gerichtet.

Die Klub-Verantwortlichen um Präsident Dirk Zingler wollten sich zunächst nicht zu dem Vorfall äußern. Düwel äußerte jedoch, er gehe davon aus, dass es seitens des Vereins keine Sanktionen geben werde. Der Druck auf den Nachfolger von Uwe Neuhaus, unter dem die Eisernen in 14 Ligaspielen nur 14 Punkte gesammelt haben, ist vor dem Ost-Derby am kommenden Freitag gegen Erzgebirge Aue aber nochmals gestiegen.

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