Javier Pinola wechselte im Sommer nach Argentinien zu CA Rosario. Auch nach vier Monaten ist er noch nicht auf alle beim 1. FC Nürnberg gut zu sprechen, die Art seines Abschieds macht ihm zu schaffen.
"Ich will zum Pokalspiel gegen Hertha im Stadion sein. Außerdem werde ich mich von der Mannschaft richtig verabschieden. Das hat beim letzten Mal nicht geklappt", so der Abwehrspieler gegenüber der Bild.
Im Juni war offiziell geworden, dass der Argentinier keine Zukunft mehr beim Club habe, er entschied sich zu einem Wechsel in die Heimat. Dennoch ist Nürnberg weiter Teil seiner Pläne, besonders "nach dem Aus von Martin Bader." Der Sportdirektor, der nun bei Hannover 96 tätig ist, sei "die Person" gewesen, die Pinola "beim Club weggeschmissen" habe.
Rückkehr nach der Karriere?
Öffentlich betonte Bader damals, Pinola unbedingt halten zu wollen, Trainer Rene Weiler sei der Antreiber hinter dem Abschied gewesen. "Unsinn. Der Trainer hat mir gesagt, dass er mich halten will - und der Trainer war immer ehrlich zu mir. Das haben andere Leute entschieden, die auch sehr viel anderes falsch gemacht haben, wie wir heute alle wissen", schimpft Pinola.
Mit 32 Jahren könnte er sich ein Comeback inzwischen gut vorstellen: "Ich gebe zu, dass ich mir zuletzt gewünscht habe, dass es für mich ein Comeback geben kann. Ganz ehrlich: Ich habe sogar auf einen Anruf vom Club gehofft."
Zurück könnte es auf jeden Fall gehen. "Ich möchte noch zwei, drei Jahre Spielen und dank der guten Leistungen für Rosario habe ich das Interesse der großen Vereine aus Buenos Aires geweckt. Die Perspektive für meine Kinder ist in Deutschland sicher besser. Und: Mein Haus habe ich auf jeden Fall noch nicht verkauft."
Javier Pinola im Steckbrief