Markus Weinzierl
Verein: FC Augsburg
Vertrag bis: 2019
Medien, Klubs, Protagonisten - in der Causa Markus Weinzierl und RB Leipzig widerspricht sich alles und jeder.
Weinzierl soll RB abgesagt haben, weil er nicht unter Rangnick arbeiten wolle, hieß es da zum Beispiel. "Rangnick war und ist für keinen unserer Kandidaten ein limitierender Faktor. Ganz im Gegenteil: In vielen Gesprächen, die ich geführt habe, unabhängig von der Position, ist Ralf Rangnick einer der Top-Gründe, zu uns zu kommen", konterte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei Sport1.
Selbiger Mintzlaff in der LVZ: "Ich habe mit Roman Grill, dem Berater von Markus Weinzierl, telefoniert und abgesagt." Weinzierl darauf: "Es amüsiert mich eher, dass man was absagen kann, was man gar nicht will. Ich wollte nicht nach Leipzig."
Fest steht lediglich, dass der 41-Jährige mit einem Wechsel liebäugelt - trotz seines langfristigen Vertrags. "Die Gerüchte gibt es. Ich mach mir natürlich - und das ist ja auch legitim - wie Hasenhüttl und jeder andere Trainer auch, Gedanken", gab der Coach in der Bild zu Protokoll. "Aber erst, wenn die Ziele erreicht sind. Das steht über allem, dann wird jeder Trainer seine Situation überprüfen."FCA-Manager Stefan Reuter deutete bereits an, sich auf den Wunsch des Coaches "an den Tisch setzen" zu wollen, betonte jedoch: "Wir haben das Heft des Handelns in der Hand und das ist ganz entscheidend." Heißt im Klartext: Wenn Weinzierl geht, dann zu Augsburgs Konditionen - und das dürfte eine deftige Ablöse sein. Die könnte Leipzig zahlen, doch gilt Schalke als wahrscheinlicherer Kandidat. Oder gibt's die nächste widersprüchliche Wende?