"Wir haben keinen Hasan Ismaik. Gott bewahre uns vor solchen Leuten", sagte Rummenigge auf der JHV Ende November. Hoeneß griff das Thema "Stadion" auf und riet den Löwen, sich an den neuen US-Präsidenten Donald Trump zu wenden. Die Antwort des Investors ließ nicht lange auf sich warten.
Via Facebook ging Ismaik zum Gegenangriff über: "Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein? Er soll nicht ablenken: Ein Aufsteiger aus Leipzig steht vor seinem tollen Verein." Auch eine Anspielung auf Hoeneß' Haftstrafe darf in diesem Zusammenhang nicht fehlen. "An Hoeneß' Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen. Hat er in den letzten Jahren nichts dazu gelernt? Ich habe seine Arbeit immer respektiert, aber jetzt hat er den Bogen überspannt."
Streitpunkt Allianz Arena
Auch zum einstigen Verkauf der 1860-Anteile an der Allianz Arena äußerte sich Ismaik: "Warum haben wir 50 Prozent an der Allianz Arena für die lächerliche Summe von rund elf Millionen Euro an den FC Bayern abgegeben? Ist der Verkauf der Anteile mit rechten Dingen zugegangen? Ich denke: Nein!" Gleichzeitig kündigte er an, dass der Verkauf mit den "besten Anwälten" geprüft werden soll, um so "die Wahrheit ans Licht zu bringen".
Bereits am Wochenende hatte der ehemalige 1860-Verwaltungsrat Christian Waggershauser angedeutet, dass der Verkauf wohl nicht mit rechten Dingen zuging. "Solche Verträge machen für einen Eigentümer Sinn, nicht für einen Mieter", erklärte Waggershauser.
1860 München in der Übersicht