Dynamo Dresden (5. Platz, 41 Punkte, 39:29 Tore)
Restprogramm: Heidenheim (H), Braunschweig (A), Düsseldorf (H), Fürth (A), Bochum (A), 1860 München (H), Karlsruhe (A), Bielefeld (H)
Dynamo ist on fire! Die Mannschaft von Uwe Neuhaus hat sich in den letzten Wochen mehr und mehr ins Rampenlicht gespielt und ist zumindest auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen. Zehn Punkte aus den letzten vier Spielen sind eine starke Bilanz.
Der Rückstand auf das Spitzen-Quartett beträgt zwar noch fünf Punkte, aber das Restprogramm ist durchaus machbar. Der Aufstieg wäre dennoch eine Sensation, wenn man bedenkt, dass Dresden erst 2016 die Rückkehr in die zweite Liga geschafft hat.
Doch was macht den Klub aus dem Osten derzeit so stark? Stichwort Entwicklung: "Wir haben uns im Laufe der Saison in vielen Bereichen verbessert", stellt Trainer Neuhaus fest. Blickt man auf die Tabelle, wird schnell klar, was der Übungsleiter meint. Zu Beginn und in der Mitte der Saison rangierte Dynamo stets im Tabellenmittelfeld, seit der Rückrunde macht man peu a peu Boden gut.
Darüber hinaus ist auch die Spielweise für einen Aufsteiger außergewöhnlich. Dynamo hat meistens deutliche Vorteile im Ballbesitz. Gegen Sandhausen hatte man zu über 70 Prozent der ersten Halbzeit den Ball in den eigenen Reihen.
Viel spricht jedoch nicht für Dresden. Der Rückstand auf die Topteams ist nicht unmöglich, trotzdem fast nicht wettzumachen. Dynamos Kader ist zwar sehr ausgeglichen, das Quartett an der Spitze hat womöglich jedoch mehr Qualität. Aber: Mit den euphorischen Fans im Rücken kann die Mannschaft auf der Erfolgswelle getragen werden.