Der Absturz in die Regionalliga konnte beim Münchner Traditionsverein inzwischen abgefedert werden. Das Team von Trainer Daniel Bierofka bezog bereits das Trainingslager, hinter den Kulissen wird aber stark an der Zukunft des Klubs gearbeitet. Die geplante Mitgliederversammlung musste verschoben werden.
"Aktuell finden unter der Leitung von Geschäftsführer Markus Fauser konstruktiv verlaufende Gespräche zwischen den Gesellschaftern der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und weiteren Partnern statt", teilte der TSV 1860 München mit.
Ismaik hält 60 Prozent
Die Verantwortlichen haben offenbar neue potentielle Investoren entdeckt, die einsteigen könnten. Die Süddeutsche Zeitung vermeldet, dass diese aus Deutschland kommen und wohl deshalb zugezogen werden, da man nicht mit Mitteln von Ismaik rechnet, um die Insolvenz abzuwenden.
Einer aus der Gruppe möglicher Investoren soll Jens Lehmann sein. Der ehemalige Nationalspieler und Torhüter ist seit mehr als einem Jahr Mitglied des TSV und könnte gemeinsam mit einigen Mitstreitern bei den Löwen einsteigen, so mehrere Münchner Zeitungen übereinstimmend.
Die noch nicht neu angesetzte Mitgliederversammlung wird nötig sein, um neue Investoren anzuerkennen. Derzeit hält Ismaik noch 60 Prozent der Anteile, 49 Prozent sind stimmberechtigt. Durch eine Budgetaufstockung könnten neue Investoren einsteigen.