Cassalette erhebt heftige Vorwürfe

Von SPOX
Peter Cassalette erhebt Vorwürfe gegegn den ehemaligen Verwaltungsrat der Löwen
© getty

Der zurückgetretene Präsident von 1860 München, Peter Cassalette, hat schwere Vorwürfe gegen den Verwaltungsrat der Löwen erhoben. Dessen Vorsitzender Dr. Markus Drees sei im alles entscheidenden Moment lieber bei Rapid Wien im Stadion gewesen, anstatt in München aufzutauchen.

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"Als es letzte Woche darum ging, einen Weg zu finden, wie die Lizenz für die 2. beziehungsweise 3. Liga erlangt werden könnte, beziehungsweise wie auf die Wünsche von Hasan Ismaik eingegangen werden kann, habe ich das Präsidium und Dr. Markus Drees zu zwei dringlichen Terminen eingeladen", sagte Cassalette gegenüber dem Portal dieblaue24.

Und der ehemalige Touristik-Manager erklärte weiter: "Der Vorsitzende des Verwaltungsrates war zu keinem Termin anwesend. Er befand sich in Österreich und musste beim zweiten Termin am 28. Mai ein Fußballspiel von Rapid Wien besuchen. Auch am Tag nach dem Abstieg war kein Verantwortlicher des Verwaltungsrates in der Geschäftsstelle. Das zeigt mir, wie groß das Interesse von diesem Herrn war, den TSV 1860 noch zu retten und eine vernünftige Lösung zu finden."

Dem Bericht zufolge sei Drees selbst am Tag vor dem Rückspiel in der Relegation gegen Regensburg nicht auf der Geschäftsstelle aufgetaucht. Insgesamt, so Cassalette, sei die Zusammenarbeit mit Drees & Co. nicht mehr möglich gewesen.

"Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinem Kontrollgremium, dem Verwaltungsrat, war schon seit längerer Zeit nicht mehr möglich. Vom ersten Tag als Präsident musste ich gegen Bestrebungen von einzelnen Verwaltungsrat-Mitgliedern kämpfen, die für einen Weg ohne den Investor waren - mir aber niemals einen konkreten Plan vorgelegt haben, wie dieser Plan aussehen soll", so Cassalette.

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