Ex-HSV-Sportvorstand Kreuzer: Geisterspiele sind Nachteil für HSV
Der ehemalige HSV-Sportvorstand Oliver Kreuzer, mittlerweile Sportdirektor beim Karlsruher SC, sieht beim Thema Geisterspiele Nachteile für den Hamburger SV. "Geisterspiele könnten zu verrückten Ergebnissen führen. Für den HSV zum Beispiel wird der große Faustpfand Volksparkstadion, mit den enthusiastischen Anhängern wegbrechen. Und wie wichtig die tausendfache Unterstützung von den Rängen dort in kniffligen Situation sein kann, weiß ich noch aus eigener Erfahrung als Spieler oder Sportchef", wird der 54-Jährige in der Bild zitiert.
Bei einem baldigen Re-start der Ligen erhofft sich Kreuzer mindestens zwei Wochen Vorlauf, um Trainingseinheiten mit der gesamten Mannschaft absolvieren zu können. "Wenn das nicht gewährleistet ist, wäre das hart. Die Verletzungsanfälligkeit wäre schon hoch. Es geht mir da um die Gesundheit der Spieler", begründet er.
Die Corona-Pandemie habe in der 2. Liga zu großen Problemen geführt, betont Kreuzer: "Für viele Vereine geht es um die Wirtschaftlichkeit." Der KSC kämpft derzeit darum, ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung vermeiden zu können.
Kreuzer spielte in seiner Karriere für den KSC, den FC Bayern und FC Basel. Vom Sommer 2013 bis 2014 war er als Sportvorstand für den HSV aktiv.
HSV, News: Hinterseer-Vertrag hängt von Bundesliga-Aufstieg ab
Im Falle eines Aufstiegs in die Bundesliga würde sich der bis 2021 geltende Vertrag von HSV-Stürmer Lukas Hinterseer automatisch um ein Jahr verlängern. Das berichtet die Sport Bild. Die nötigen 20 Liga-Einsätze zur Aktivierung der Klausel kann er bereits vorweisen: Aktuell steht er bei 23 Spielen. Sollte der HSV den Aufstieg in die Bundesliga schaffen und sofort wieder absteigen, würde die Klausel jedoch ihre Gültigkeit verlieren.
Hinterseer hat sich beim HSV zum Stammspieler hochgekämpft. Nach Sonny Kittel ist der 29-Jährige mit bisher neun Treffern in Liga 2 der beste Torschütze der Hamburger.
Lukas Hinterseer: Seine Saison in Zahlen
Wettbewerb | Spiele | Tore | Vorlagen |
2. Bundesliga | 23 | 9 | 3 |
DFB-Pokal | 2 | 1 | 0 |
Ex-HSV-Kapitän Sakai nach Corona-Infektion wieder gesund
Der ehemalige Hamburg-Spielführer Gotoku Sakai hat das Coronavirus überwunden. Er sei vor einigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden, gab der Japaner auf Instagram bekannt. "Ich möchte ich mich ganz herzlich bei allen medizinischen Mitarbeitern bedanken, die im Krankenhaus gearbeitet und sich um mich gekümmert haben, obwohl sie damit selbst dem Risiko einer Corona-Infektion ausgesetzt waren", schrieb der 29-Jährige.
Sakai wurde Ende März positiv auf das Coronavirus getestet. "Nachdem ich ungefähr einen Monat im Krankenhaus verbracht hatte, wusste ich die Zeit, die Umgebung und die Bedeutung der Menschen um mich herum wieder mehr wertzuschätzen"
Der Rechtsverteidiger steht aktuell bei Vissel Kobe unter Vertrag. Auch die japanische J-League pausiert aufgrund der Corona-Pandemie. Ein Termin für einen Neustart ist noch nicht bekannt.