"Es tut mir menschlich sehr leid. Wir haben alles versucht und lange Zeit an Alu festgehalten", sagte SVS-Präsident Jürgen Machmeier: "Nach zwei biederen Auftritten gegen Düsseldorf und Karlsruhe sahen wir uns zur Reaktion gezwungen."
Aus den bisherigen 21 Partien holte Sandhausen nur 19 Punkte. Zuletzt blieb die Mannschaft viermal ohne eigenen Torerfolg, vier der fünf Partien nach der Winterpause gingen verloren. "Die Entscheidung war nach dem blutleeren Auftritt der Mannschaft alternativlos", sagte Geschäftsführer Volker Piegsa: "Wir sind sehr professionell auseinandergegangen und ich wünsche Alu für die Zukunft alles Gute."
Schwartz bedauerte sein vorzeitiges Aus. "Jeder weiß, was mir der SV Sandhausen bedeutet. Ich bin davon überzeugt, dass wir unser großes Ziel, den Klassenerhalt, wie auch in der vergangenen Saison erreicht hätten", sagte er: "Aber ich akzeptiere die Entscheidung und bin mir sicher, dass die Mannschaft in der Liga bleibt - ich drücke ihr die Daumen."
Mit Blick auf das wichtige Spiel beim 1. FC Nürnberg am kommenden Samstag (13.00 Uhr) kündigte der Klub an, "kurzfristig eine Lösung" für die Nachfolge zu finden. Schwartz hatte den Verein im September 2021 übernommen, zuvor war er bereits von 2013 bis 2016 als SVS-Trainer tätig.