Letzte Chance dahin! Hamburger SV verspielt in Paderborn den Aufstieg in die Bundesliga

SID
HSV
© getty

Der Hamburger SV hat seine letzte Chance auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga verspielt und wird im kommenden Jahr in der 2. Liga spielen. Nach dem 0:1 (0:1) beim SC Paderborn kann das Team des Trainers Steffen Baumgart den Relegationsplatz nicht mehr erreichen - der HSV steht damit vor seiner siebten Saison im Unterhaus und vor einer ungewissen Zukunft.

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Koen Kostons (7.) besiegelte die verdiente Niederlage des HSV. Damit steht auch fest, dass Fortuna Düsseldorf mindestens die Teilnahme an der Relegation sicher hat. Die Rheinländer haben vier Punkte Rückstand auf den FC St. Pauli und fünf auf Tabellenführer Holstein Kiel. Die beiden norddeutschen Teams können den Aufstieg am 33. Spieltag perfekt machen.

Derweil vergab der 1. FC Magdeburg beim 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth die Möglichkeit auf den vorzeitigen Klassenerhalt und könnte bei ungünstigem Verlauf der letzten Spiele noch auf den Relegationsplatz abrutschen.

Der HSV enttäuschte in Paderborn - und schien von der Wucht und Entschlossenheit der Gastgeber überrascht. Kostons nutzte gleich die erste Möglichkeit des SCP zur Führung, als er nach einer Flanke frei zum Abschluss kam und Torhüter Matheo Raab keine Chance ließ.

Kostons (13.) und Raphael Obermair (16.) hätten bereits früh das 2:0 erzielen können, der HSV dagegen fand überhaupt nicht in den Rhythmus. Erst in der 36. Minute hatte Hamburg durch Jean-Luc Dompe einen ersten gefährlichen Abschluss. Die beste Möglichkeit vergab Ransford Königsdörffer (69.), der den Ball im Strafraum nicht kontrollieren konnte.

Nullnummer gegen Fürth: Magdeburg erneut sieglos

Der 1. FC Magdeburg wird die letzten leisen Zweifel am Klassenerhalt einfach nicht los. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz kam in ihrem letzten Heimspiel der Saison gegen die SpVgg Greuther Fürth nur zu einem 0:0 und blieb zum zehnten Mal in den vergangenen elf Spielen sieglos.

Bei nun sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang ist Magdeburg jedoch nur noch theoretisch gefährdet. Sollte Wehen Wiesbaden im Kellerduell bei Eintracht Braunschweig am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) nicht gewinnen, wäre der FCM sogar noch an diesem Wochenende gerettet.

Die Magdeburger Fans hatten vor dem Anpfiff mit einer eindrucksvollen Choreo an den Europapokal-Sieg vor 50 Jahren erinnert. Es war zunächst das einzige echte Highlight in einer Partie, die erst in der zweiten Halbzeit etwas an Fahrt aufnahm. Ein Treffer blieb beiden Teams jedoch verwehrt.