Überraschende Wende beim HSV? Neuer Kandidat auf Trainer-Liste

Von Christian Guinin
Stefan Kuntz
© getty

Wie geht es weiter beim HSV? Einem Medienbericht zufolge könnte ein überraschender Name beim Zweitligisten übernehmen.

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Beim Hamburger SV deutet sich eine Überraschung auf der Suche nach einem neuen Trainer an. Nach Informationen der Sport Bild hat die HSV-Vereinsführung den nächsten Kandidaten auf der Liste.

Demnach beschäftigen sich die Rothosen mit dem Franzosen Jocelyn Gourvennec. Der 52-Jährige stand zuletzt beim FC Nantes an der Seitenlinie, wurde dort im März 2024 nach nur 13 Punkte aus 15 Spielen aber entlassen. Seitdem ist er vereinslos.

Der HSV hat derzeit keinen Cheftrainer. Beim 3:1-Sieg am vergangenen Wochenende coachte Merlin Polzin interimsweise die Mannschaft. Mit dem 34-Jährigen dauerhaft weiterzumachen soll ebenfalls ein Thema sein. Zumindest am kommenden Spieltag gegen den SV Darmstadt 98 wird Polzin noch die Verantwortung tragen.

"Für den Moment wollen wir den Schwung nicht unterbrechen, Merlin Polzin wird deshalb mit seinem Team das Heimspiel gegen Darmstadt 98 machen", erklärte HSV-Vorstandsboss Stefan Kuntz am Montag. "Natürlich hat gestern in Karlsruhe noch nicht alles gestimmt, und es gibt für diese Woche im Training auch weiterhin noch genug zu tun, aber alles in allem hat es das Trainerteam mit dem gesamten Staff zusammen sehr gut gemacht. Und vom Ergebnis her war das Karlsruhe-Spiel ein Ausrufezeichen."

Labbadia und Rydström ebenfalls Kandidaten

Neben Gourvennec gelten auch Bruno Labbadia (vereinslos) und Henrik Rydström (Malmö FF) als Kandidaten. Bei Labbadia hatten diverse Medien bereits von einer Einigung berichtet, mittlerweile gilt eine dritte Amtszeit beim HSV aber als unwahrscheinlich.

Hamburg hatte sich am 24. November 2024 nach einem 2:2-Unentschieden gegen den FC Schalke 04 von Steffen Baumgart getrennt. Die Rothosen hatten zuvor vier Spiele hintereinander nicht gewonnen. Baumgart war seit Februar 2024 HSV-Coach.

In der Tabelle steht Hamburg mit 23 Punkten aus 14 Spielen auf dem zweiten Platz hinter Tabellenführer Paderborn (27). Der Vorsprung auf Rang elf beträgt allerdings nur drei Punkte.