Sieger im Baltusrol Golf Club wurde Jimmy Walker, der sich auf dem Par-70-Kurs mit einem Gesamtergebnis von 266 (-14) durchsetzte. Der Amerikaner krönte seine starke Leistung an allen vier Turniertagen mit seinem ersten Major-Sieg. Der Titelverteidiger und Weltranglistenerste Jason Day (-13) aus Australien musste sich mit Platz zwei begnügen, wenngleich er Walker bis zum letzten Loch einen harten Kampf lieferte.
"Ich hätte es nicht anders von ihm erwartet", sagte Walker nach seiner überzeugenden Runde. "Jason ist ein echter Champion." Durch den Triumph Walkers erlebten die Fans beim vierten Major des Jahres wie bei den dreien zuvor einen Premierensieger.
Henrik Stenson präsentierte sich lange Zeit als einer der großen Konkurrenten des Spitzenduos. Der Schwede wirkte allerdings am Ende im Gegensatz zu seinem Auftritt in Royal Troon Golf Club bei den US Open nicht immer ganz auf der Höhe.
Rang drei sicherte sich Daniel Summerhays (-10) aus den Vereinigten Staaten dank einer starken Back Nine. Fünf Birdies erspielte sich der US-Amerikaner auf den letzten sieben Bahnen und ließ zudem auf den letzten beiden Bahnen sowohl seinen Birdie-Putt, als auch seinen Eagle-Putt aus. Die 66er-Runde an Tag vier schob ihn auf das imaginäre Treppchen.
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Kaymer mit Rückenwind nach Rio
Kaymer, der 2010 die PGA Championship als erster Deutscher gewinnen konnte, verbuchte als Siebter sein bestes Ergebnis bei einem Major seit seinem Sieg 2014 bei den US Open. Auf der Schlussrunde musste Kaymer zwei Bogeys hinnehmen, erspielte sich jedoch im Gegenzug auch zahlreiche Birdie-Chancen.
Durch seine starke Vorstellung meldete der Deutsche auch beim europäischen Ryder-Cup-Kapitän Darren Clarke seine Ansprüche auf eine Wildcard an, zudem bestätigte selbiges die starke Form des Deutschen. Auch für die Reise nach Rio de Janeiro zu den Olympischen Spielen 2016 dürfte Kaymer nun mit einer ordentlichen Portion Rückenwind antreten.
Die Golf-Weltrangliste auf einen Blick